Werde das nochmal explizit gegen den Sennheiser hören um zu sehen wie /schlimm/ es wirklich ist bei Hörern dieser Art und Preisklasse.
damit bin ich nun durch, Testaufbau ist:
- Sennheiser Momentum M2 AEBT
- Shift BNO
- Oehlbach XXL DAC Ultra
- Stereo mit Infinity Kappa 400 Speakern und vorher AKG K872 Kopfhörer als Referenz
Elektronik beider Hörer ist abgeschalten, mit ihrem 3.5mm Kabel an den DAC gestöpselt.
Ergebnis:
Beide Hörer klingen mit Kabel besser als via Bluetooth,
wenn DAC/Soundkarte was taugt. Hier stört mich beim BNO, dass er keinen DAC Modus hat - das wäre super, weil würde auch am Shiftphone via USB-C funktionieren.
Der Sennheiser hat weniger Bass und auch diffuseren Bass. Bei "klassischen" Instrumenten jedoch zeigt sich, dass die Basslastigkeit dem BNO bei hohen Tönen
nicht auf die Füsse fällt. Die klingen beide gleich gut, soweit sie halt können bei hohen Streich- und Piano Tönen. Bässe sind klarer beim BNO (manche Tieftöne macht der Sennheiser gar nicht).
Die Stereo Anlage und auch der AKG zeigen die Grenzen auf: so manche Geige "sticht" im Ohr bei langgezogenen Höhen - das passiert mit beiden Hörern nie. Orchester klingen weniger "voll", "lebhaft", ...
Von all dem ist nichts zu merken bzw. erwartbar solange Bluetooth verwendet wird. Das formt meine Haupterkenntnis:
die Behauptung Bluetooth sei HiFi tauglich ist nach-wie-vor ne glatte Marketinglüge.
Für den eigentlichen Einsatzzweck der BNOs klingen sie mehr als gut!
...
an der Stelle interessiert mich nur noch ein Experiment:
Wie gut ist der Sound-Chip im Shift 6mq? Kommt über das Kabel besserer Sound als via Bluetooth? Bringt es was einen mobilen DAC (
wie den hier) dazwischen zu basteln? Der Hörer kann ja.