Wireguard auf 6mq - als VPN oder mit Kernel Backend?

jefla

Original poster
Beta Tester
31 Oktober 2019
421
Im Frühjahr habe ich mein VPN zu meinem Pihole/Unbound (auf Raspi) von OpenVPN auf Wireguard umgestellt. Letzteres ist stabiler und läuft deutlich schneller. Es gab immer nur eine kleine Nickeligkeit: Zuhause war ich zu faul und vergesslich, da, Wireguard auszustellen, was auch im Prinzip funktioniert hat. Nur wenn ich die Etage gewechselt habe und das Phone von Router auf Repeater umgeswitcht ist, verlor es regelmäßig Internet. Das war durch Aus- und Anstellen des WLAN im Phone einfach zu beheben. Vor 2 Monaten habe ich dann von dem Kernel Backend in Wireguard erfahren und es seitdem ausprobiert (nur bei gerootet Geräten), weil ich die Idee gut finde, Stichworte: weniger Akkuverbrauch, kein VPN belegt. Es hat noch Beta-Status, lief aber mit Shift-OS-5.0 beta (mit Root) wochenlang problemlos.

In der letzten Woche habe ich den Raspi mit Bookworm inklusive Pihole/Unbound ganz neu aufgesetzt (Der Versuch, allein das OS des Pi upzugraden, hat Unbound unbenutzbar gemacht). Alles funktioniert wieder. Doch leider hat Wireguard mit Backend schon zwei Mal den Internetzugang des WLAN des Phones ausgeschaltet, was nur durch einen Neustart des Phones zu beheben war. Ich habe jetzt wieder die VPN-Funktion von Wirguard angeschaltet.

Nun zu meinen Fragen:
1. Ist das Kernel Modul für Wireguard in Shift-OS-5.0 überhaupt gepatcht (vermutl. eine Frage an @amartinz)? Soweit ich mich informiert habe, sollte es in Lineage-OS eingebaut sein.
2. Haben andere im Forum auch Erfahrungen mit Wireguard mit Backend gemacht und gibt es diesbezüglich Empfehlungen, z.B. zu den Einstellungen des Phones? Oder sollte ich besser die Finger davon lassen und mit dem VPN zufrieden sein?
 
Zu 1), ab SOS 5.x ist das Kernel Modul inkludiert (gebackportet nach 4.9).
Nicht als Modul gebaut (=m) sondern built-in (=y), weil bei Android Apps nicht sporadisch Kernel Module laden/entladen können.
 
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