Erfahrungen, Enttäuschungen

Karl-Eugen Fischer

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18 Januar 2021
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
Seit 23 Dezember 2020 (Bestellung Januar 2020) habe ich ein 6mq und mich sehr gefreut. Der erste Eindruck war sehr gut aber bald kamen die ersten Enttäuschungen und jetzt nach knapp sechs Wochen ärgere ich mich darüber, dass noch nie so viel Zeit mit einem Handy zugebracht habe, wie mit diesem. Leider nicht aus Liebe, sondern um Antworten auf meine Fragen und meine zunehmenden Zweifel an der Firmenplitik von Shift zu bekommen:
Was ist mit der miesen (Ton)Aufnahmequalität bie den Videos?
Warum ist die Kamera bei eigentlich vielversprechender Hardware so schlecht?
Wann kann ich endlich LTE benutzen?
Gibt es einen Zeitplan für die versprochenen „Softwareupdates“? Muss ja nicht exakt sein - aber so etwas wie eine Monatsplanung müsste doch drin sein.
Shift bekommt so viel Vertrauen und guten Willen und nicht zuletzt Geld der Kund*innen vorgestreckt. Ich finde, Shift wird der daraus erwachsenden Verantwortung nicht gerecht.
Die Kund*innen mit Versprechungen und Vertröstungen hinzuhalten (wie ich entsetzt gelesen habe, warteten Leute bis zu 2,5 Jahren auf ihr Gerät), halte ich für unlauter. Wäre es nicht besser, ehrlich zu sagen, dies und das bekommen wir erst im nächsten Jahr hin weil wir wir erst mal mit X und Y beschäftigt sind. Und hier und da haben wir uns vertan. Stattdessen wird mit Landidylle geworben und über nachhaltiges Leben philosophiert. Entschleunigung - ok, aber bitte offen und ehrlich.
Das tolle faire Konzept, das mich von Anfang an begeistert hat, wird dadurch schwer beschädigt.
Wäre es nicht fairer, weniger Produkte herzustellen, die dann aber auch zuverlässig funktionieren?
Wie gesagt, Ihr arbeitet mit dem Geld, das euch die Kund*innen im Vertrauen auf Fairness und eine nachhaltige Qualiät anvertrauen. Mir gibt es da zu viele leere Versprechungen. Ich werde mich nach anderen fairen Lösungen umschauen und mein 6mq zurückgeben oder an jemanden, der oder die noch nicht so verzweifelt ist wie ich, weitergeben. Wer will, kann sich gerne bei mir melden.
Sehr enttäuscht grüße ich ...
 
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Gibt es einen Zeitplan für die versprochenen „Softwareupdates“?
Davon hat Shift zum Glück Abstand genommen. Den Fortschritt kann man nur an der Statusseite sehen. Und da leider auch nur verzögert, weil sie nicht täglich aktualisiert wird. Aber es lohnt sich trotzdem, sie im Blick zu behalten.
warteten Leute bis zu 2,5 Jahren
Einer hier im Forum schrieb sogar was von fast 5 Jahren.
Wäre es nicht besser, ehrlich zu sagen, dies und das bekommen wir erst im nächsten Jahr hin
Auch das wäre wieder ein Zeitversprechen oder würde als solches interpretiert. Da empfehlen sich für die anderen Projekte auch eher Statusseiten. Dann kann jeder bei längerer Beobachtung derer sehen, woran gerade gearbeitet wird und selbstg abschätzen, wie lange was wohl noch dauern wird. Allerdings müssten die Statusseiten dann auch wirklich gepflegt werden, idealerweise täglich, damit man sicher sein kann, dass sich wirklich nichts getan hat, wenn sich am Status nix ändert.
 
Über Forum und auch per Mail scheint drr Support nicht so toll zu sein, kenn das aber nur von Erzählungen.

Telefonisch muss der aber ganz gut sein.

Muss dem Karl in weiten Teilen Recht geben, trotz allerzu unterstützender Nachhaltigkeitsphilosophie, ist Shift eine Firma und kein eV den wir aus Langeweile unser Geld schenken.
 
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Ich kann den Ärger auch nachvollziehen. Natürlich ist für uns schwer nachvollziehbar inwiefern die Corona-Pandemie zu Verzögerungen geführt hat bzw. immer noch führt, allerdings fand ich die Handhabung hier teilweise auch nicht optimal.
Ich habe gestern den Support angeschrieben und gefragt, wie es sich mit der Rückgabefrist verhält, da ich das Handy derzeit nicht endgültig bewerten kann. Sollte zeitnah ein Update kommen, das die bekannten Probleme (Kamera, Mikrofon, LTE, aptx etc.) zufriedenstellend löst würde ich das Handy gerne behalten. Ich habe allerdings keine Lust darauf mich die nächsten 6 Monate (oder noch länger) mit einem "halbfertigen" Gerät herumzuschlagen.

Ich denke uns allen ist klar, dass es sich um eine kleine, nachhaltig arbeitende Firma handelt und man dort nicht die Manpower, das Geld, das know-how usw. von Riesenkonzernen ala Samsung, Apple etc. hat. Allerdings finde ich auch, dass man nicht alles klaglos hinnehmen muss.
 
Ich muss und möchte mich da meinen Vorrednern zum Teil anschliessen. Auch wenn ich nach wie vor ganz hinter der Philosophie von Shift stehe und diese unterstützen möchte, so muss ich deswegen ja nicht in beinahe religiöser Verzückung einfach alles nur gut finden. Am dringendsten zu verbessern wäre meiner Meinung nach eben die Kommunikation. Regelmässigere, vielleicht auch mal "Push"-Infoupdates per Mail wären ein Anfang. Ein klarer, vernünftiger Zeitplan MIT Zeitangabe, wann die aktuell bestehenden Mängel behoben werden, wäre ein weiterer Schritt. Das muss möglich sein. Wenn dann ein Termin mal um eine oder zwei Wochen überschritten wird, ist das keine Katastrophe und immer noch besser, als die Kunden, welche das Gerät aktuell längst nicht so nutzen können wie angepriesen, einfach in der Luft hängen zu lassen.

Ich arbeite auch in der Softwareentwicklung und die Planung inklusive Release-Terminen ist manchmal extrem schwierig und anstrengend, aber es gehört nun mal zum Job.
Ich hoffe sehr, dass sich Shift in diesen Belangen noch stark verbessern kann.
 
Same Story. Das muss jetzt nicht gelesen werden, aber irgendwie habe ich doch auch noch Mal das Bedürfnis mir meinem Frust von der Seele zu schreiben. Im Prinzip schließe ich mich auch meinen Vorrednern an und muss jetzt nicht noch mal jeden Mangel am Gerät oder an der Firmenpolitik wiederholen. Ich fühle mich mit dem Kauf beschießen und rate sogar aktiv jedem der danach fragt vom Kauf ab. Zugegeben, ich hoffe dass niemand fragt, da es mir auch außerhalb dieser gewissen Anonymität hier im Forum recht peinlich wäre. Wenn ich diesem Handy, so wie ich es jetzt seit gut einer Woche habe, einen Preisstempel aufdrücken müsste, dann läge der unter 200€. 800€ für ein Gerät, wo selbst das mitgelieferte Ladekabel zu kurz und damit wieder Müll ist, macht mich sehr traurig. Es ist nicht so, als hätte ich nicht das Geld und um ganz ehrlich zu sein habe ich das Handy zu ca. 95% auch wegen der Nachhaltigkeit gekauft. Ich finde es unerträglich, alle 2 Jahre ein neues Gerät kaufen zu müssen, selbst wenn das alte Gerät noch läuft, ist es ja auch eine Frage der Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates. Mit dem Versprechen das Handy 5 Jahre lang aktuell zu halten, habe ich mich richtig wohl gefühlt. Jetzt 6 Monate nachdem Kauf und den gesammelten Erfahrungen und Berichten dieses Forums, kann ich mir kaum noch vorstellen, dass dem in 5 Jahren so sein wird.
Abwarten.
Viel schlimmer ist es, dass ich auch nicht mit dem Handy prallen mag. Seit gut und gerne 10 Jahren versuchen ich und ein paar meiner Freunde uns im Punkte Umweltschutz so ein wenig gegenseitig, wie in einem kleinen Wettkampf, Konkurrenz zu machen. Es gibt genug Leute, die nicht wissen, was wirklich alles in den gelben Sack kommt, geschweigenden in den Glaß- oder Papiercontainer und die Plastiktüten verbrauchen, als könnte man sie atmen. Für viele Leute muss es jeden Tag Fleisch geben, das Licht muss 80-120 Watt verbrauchen oder sämtliche Geräte immer im Standby laufen. etc. Es gibt sicher noch genügend Punkte, die ich bei mir verbessern kann und das Handy ist eines davon. Doch das Gerät beim nächsten Stammtisch vorzustellen, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwo ist genug.
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, der Umwelt nicht mehr zu viele Gefallen zu tun, zumal ich nicht mal Kinder habe und mit Ü40 auch keine mehr will. Es ist einfach schade, dass zu viele Menschen dafür Gesetzte brauchen, die auch noch streng sanktioniert werden müssen, um Planeten nicht zu vernichten. Allerdings kann es meiner Meinung nach nicht sein, dass die Menschen, welche schon was tun, sei es auch nur ein nachhaltiges Handy zu kaufen, damit ehr bestraft werden.
Gut vielleicht übertreibe ich es jetzt und es sollen ja irgendwann (in ferner, aber nicht kommunizierter!, Zukunft) noch Updates kommen, aber ich höre jetzt besser mal auf.
Danke fürs lesen 😊
 
Gibt aber auch genug Menschen die einen auf Nachhaltigkeit machen und den Porsche in der Garage stehen haben (nein ich habe keinen Sprtwagen). Ich für meinen Teil kann sagen, mir gefällt das Handy weil im Prinzip alles erlaubt ist was kein anderer Smartphone Hersteller erlaubt. Die anderen Hersteller hatten fast alle (mal abgesehen vom Apfel) mal so ähnlich angefangen wie Shift oder Fairphone (nicht die Nachhaltigkeit, sonderen Rooten Reparieren usw.). Bis die Reparaturen und Garantieansprüche von Leuten die keine Ahnung vom Rooten oder sonstigem Manipulieren der Betriebssysteme hatten oder einfach auch nicht lesen konnten oder wollten, derart in die Höhe schossen, das die Hersteller die Schnauze voll hatten und immer mehr dicht machten. Ich denke das wird früher oder später ebenso bei Shift passieren. Immer eine Frage der Zeit bis sich die Menschen alles selber Kaputt machen. So, das wars von mir. Viel Spass beim draufhauen.
 
Halt mich doch bitte mal auf dem Laufenden was der Support dir geantwortet hat. @Enrico Pallazzo btw: geiler Nick :-))
Ich selber sehe es größtenteils so wie die meisten hier im tread: geile Philosophie, Ideen und gute Firmenstruktur. Umsetzung: ausreichend.
Die bekannten Mängel lassen keine alltägliche Nutzung ohne Hindernisse zu. Ich kann ohne Headset nicht telefonieren oder Sprachnachrichten einsprechen. Zudem erhalte ich keine SMS über meinen Anbieter jaMobil (Congstar/Telekom).
Einfach nicht praktikabel.

Sollten sich bis Mitte des Jahres dafür Lösungen finden lassen, bleibe ich Shift natürlich treu (in Gedanken sowieso) aber andernfalls darf das Gerät zurück in die Zentrale...
 
Hallo ihr lieben,

wir lesen alle eure Postings und nehmen euch sehr ernst.

Damit diejenigen von euch, die sehnsüchtig auf ihr SHIFT6mq gewartet haben, das Geräts nicht später als notwendig in den Händen halten, war es uns wichtig die Geräte zu versenden, auch wenn noch nicht alle Probleme behoben sind.

Wir wissen aber auch dass ihr Lösungen für die offenen Probleme des SHIFT6mq braucht und haben uns weitere Gedanken gemacht wie wir euren Bedürfnissen gerecht werden können. Daher haben wir folgende Maßnahmen beschlossen:
  • Um den Zeitdruck durch die gesetzliche 14 Tage Widerrufsfrist raus zu nehmen haben wir folgende Lösung für euch. Allen, die von einem der auf der Statusseite genannten Probleme betroffen sind, geben wir die Möglichkeit ihr SHIFT6mq bis Ende April (KW 17) gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurück zu geben. Durch den Kunden verursachte Schäden wie Glasbrüche, Wasserschäden, starke Gebrauchsspuren o.ä. müssen natürlich in diesem Fall bei Rückgabe ausgeglichen werden.
  • Die Statusseite werden wir weiterhin optimieren, um euch auch dort auf dem Laufenden zu halten. Für offene Fehler und ausstehenden Optimierungen haben wir zum Teil schon Lösungen gefunden, an dem Rest arbeiten wir noch.
  • Die Zertifizierungstests für das neue Update laufen parallel immer wieder, um sicher zu stellen, dass durch die Fehlerbehebung und Optimierungen keine neuen Zertifizierungsfehler entstehen.
  • Auf die Dauer der Zertifizierung und somit der Auslieferung der Updates haben wir aber nur begrenzt Einfluss, vor allem da gerade das „Chinese New Year“ (06.-17.02) ansteht. Um aber für die dringenden Probleme eine schnellere Lösung zu bieten, werden wir eine Vorabversion zu Verfügung stellen. Diese dient dann als eine Zwischenlösung und wird später durch die zertifizierte Version ersetzt. Als kleine Einschränkung kann man mit dieser Vorabversion Apps, die „SafetyNet“ von Google verwenden (wie z.B. vereinzelte Banking Apps, Netflix, o.ä.), nicht benutzen. Das zertifizierte Update löst dies dann aber wieder.
  • Für alle ShiftOS-L begeisterten steht vermutlich in der KW 7 der offiziellen Release an.
  • So Entsteht folgender voraussichtlicher Zeitplan:
    • KW6 Veröffentlichung einer Vorabversion mit Bugfixes für das ShiftOS-G (evtl. folgen noch weitere bis zum offiziellen Update.)
    • KW7 Veröffentlichung der ShiftOS-L Release Version
    • Ende KW10 Veröffentlichung des nächsten zertifizierten ShiftOS-G Update.
    • spätestens KW 17 sollen alle jetzt offen Fehler behoben sein.

Außerdem wollen wir euch noch tiefer mit hinein nehmen und laden euch zu einem SHIFTtalk ein. Am kommenden Mittwochabend (10.02.21) um 18:30 nehmen wir uns Zeit für euch, um die aktuellen Geschehnisse zu teilen und offene Fragen zu klären. Genauere Infos findet ihr dazu in den nächsten Tagen auf der Statusseite.

Ein paar weitere Informationen damit ihr die Hintergründe besser versteht:

Beim ShiftOS-G (mit Google Services) handelt es sich um Software, bei deren Entwicklung wir Abhängigkeiten haben, die wir nur zum Teil beeinflussen können.
Zum einen muss ein gemeldeter Fehler erstmal reproduziert werden um ihn analysieren zu können. Die Analysezeit ist teilweise nicht genau kalkulierbar, da manche Softwareteile von den Hardware Herstellern nur ohne Quellcode bereit gestellt werden und die Analyse und Fehlerbehebung so nur durch unsere Partner durchgeführt werden kann. Hinzu kommt, dass wir durch unsere Stückzahlen keinen großen Einfluss auf die Priorisierung haben, dadurch kann eine Fehlerbehebung schon mal etwas länger dauern. Ist der Fehler und die spätere Lösung dann gefunden, kann die Fehlerbehebung leider aber nicht umgehend unseren Kunden als offizielles Update zur Verfügung gestellt werden, sondern wir sind auf Grund der Google Lizenzen dazu verpflichtet JEDES Update zertifizieren zu lassen.
Auf Grund dieser Faktoren ist es oft schwer kalkulierbar wie lange es dauert bis eine Fehlerbehebung auf den Geräten ankommt.

Eine Alternative bietet daher die Entwicklung des ShiftOS-L (L = Light, ohne Google Services). Dieses befindet sich in der finalen Betatest-Phase und wird voraussichtlich Ende der KW 7 veröffentlicht. Bei der Analyse und Behebung sind wir trotzdem teilweise auf die Unterstützung durch unsere Partner angewiesen. Wer aber ohne Google Services auskommt und nur Standard Apps benötigt bzw. alternative App-Stores benutzt, hat hier den Vorteil, dass Fehlerbehebungen schneller zur Verfügung gestellt werden können, da wir nicht die Zertifizierungstests abwarten müssen.

Es werden von Google mehrere Testsuites bereitgestellt, die mittlerweile fast 2 Million Einzeltests beinhalten, wovon jeder einzelne bestanden werden muss.
Ein Kompletttest aller Testsuites dauert 2-3 Tage. Danach müssen aufgetretene Fehler behoben und durch erneute Tests überprüft werden, um sicherzustellen, dass wir keinen Domino-Effekt ausgelöst haben und wegen der Fehlerbehebung andere Tests fehlschlagen. Das kann zu mehreren Testrunden der Updates führen. Zudem kommen immer wieder neue Tests hinzu, sodass Softwareteile die bei der letzten Zertifizierung alle Tests bestanden haben, bei neuen Tests wieder fehlschlagen können. Erst wenn 100 Prozent der Tests bestanden sind, können wir den Test-Bericht an einen Partner (der sich das finanziell vergüten lässt) weiterleiten, der das Ganze wiederum an einen weiteren Partner schickt, der den Test-Bericht verifiziert und danach alle Testsuites mit unseren Geräten nochmal durchlaufen lässt. Wenn dann noch immer alle Tests bestanden wurden, wird das an Google gemeldet und der Softwarebuild ist zertifiziert und somit freigegeben.

In letzter Zeit werden Zitate erwähnt, in denen Kunden von 2-3 oder sogar 5 Jahre Wartezeit für ihr Smartphone berichten. Damit diese Aussagen richtig einzuordnen sind, hier ein paar ausführlichere Fakten dazu.

Ursprünglich startete Carsten im April 2014 mit dem Crowdfunding für das SHIFT7, von dem die ersten Geräte dann Ende 2014 ausgeliefert wurden. Nach Abschluss der Finanzierungsphase gab es von Seiten der Unterstützer der Crowdfunding Kampagne den Wunsch, dass das SHIFT7 kleiner oder stärker werden sollte.

Diese Wünsche und Anregungen aus der Crowd nahm Carsten auf und gab mit dem Anschluss Crowdfunding "SHIFT reloaded" Ende 2014 allen die Möglichkeit ihr "gebuchtes" und zur Verfügung stehendes SHIFT7 in ein verbessertes SHIFT7, SHIFT7+, SHIFT5 oder SHIFT5+ umzuwandeln. Das SHIFT5, SHIFT7 sowie das SHIFT7+ wurden auch wie geplant produziert und mit zum Teil kleinen (entwicklungs- und produktionsbedingten) Verzögerungen ausgeliefert. Das SHIFT5+ (geplante Auslieferung Mitte 2015) war als letztes an der Reihe.

Mit den ersten Geräte sammelten wir einige Erfahrungen und entschieden uns dafür, das SHIFT5+ nicht wie ursprünglich geplant auf den Markt zu bringen. Stattdessen steckten wir Ende 2015, gerade im Sinne der Nachhaltigkeit, unsere Erfahrungen bezüglich z.B. der Reparierbarkeit in die Entwicklung eines neuen Modells, dem SHIFT5pro. Jeder SHIFT5+ Kunde hatte deswegen die freie Wahl seinen Kaufbetrag zurück zu bekommen oder dabei zu bleiben und ohne Aufpreis (trotz stark verbesserter Spezifikationen) statt des SHIFT5+ ein SHIFT5pro zu bekommen. Aus Nachhaltigkeitsgründen lag uns aber auch die Modularität extrem am Herzen und wir merkten während der Entwicklungsphase des SHIFT5pro, dass es noch nicht unseren Ansprüchen genügte, bzw. wir sahen Möglichkeiten durch einen erweiterten Entwicklungsprozess die Modularität und somit die Nachhaltigkeit auf eine neue Ebene zu bringen. Daher wählten wir, auch wenn das SHIFT5pro fertig zu stellen marketingtechnisch und wirtschaftlich klüger gewesen wäre, Mitte 2017 den nachhaltigeren Weg hin zur Modularität, die aktuell unsere neuen SHIFTm-Modelle ausmacht.
Aber auch hier hatten alle, egal ob sie schon seit dem SHIFT7 oder erst ab dem SHIFT5pro dabei waren verschiedene Optionen: natürlich die Rückzahlung des Kaufpreises, ansonsten konnten sie sich frei entweder für das Mitte 2018 erschienene und verbesserte SHIFT6m entscheiden oder durften auch noch warten und das deutlich bessere SHIFT6mq erhalten. In beiden Fällen ebenfalls trotz technischer Verbesserung ohne zusätzliche Kosten.
So wollten wir unseren Dank für die Treue und Geduld ausdrücken und etwas zurückgeben. Über all diese Schritte wurde jeder Kunde informiert und hatte zu jeder Zeit die Möglichkeit sich zu entscheiden. Er konnte vom Kaufvertrag zurücktreten, das zu dem Zeitpunkt aktuellste Modell wählen oder auf das nächste, noch bessere Gerät warten.
So stimmt es zwar, dass manche (ich bin auch einer von ihnen ;-) ) sogar schon seit 2014 warten. Diese haben aber zum Beispiel für das „SHIFT7 inkl. Upgrade aufs SHIFT5+“ 244€ gezahlt, bekommen jetzt dafür aber ohne weitere Kosten das SHIFT6mq im Wert von 844€.
Uns ist aber wichtig, dass ihr wisst, dass wir niemanden im Regen stehen lassen. Kauft jemand bei uns ein Produkt entsteht für uns eine Beziehung, die wir sehr ernst nehmen. Uns ist jede Rückmeldung sehr wichtig und wir suchen immer nach einer guten Lösung für beide Seiten. Investiert ein Kunde in ein preOrder-Produkt, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet, können sich Zeiten und Spezifikationen ändern. Aber er hat jederzeit die freie Wahl weiter dabei zu bleiben oder auch noch nach dem Erhalt des finalen Produkt vom Kauf zurückzutreten. Und Verbesserungen haben wir an die treuen Unterstützer immer kostenfrei weitergegeben.


Nachhaltigkeit, Fairness und Wertschätzung liegen uns von Anfang an am Herzen, auch in der Beziehung zu unseren Kunden. Wir freuen uns über jeden Menschen, der uns trotz mancher Herausforderungen auf unserem Weg begleitet.
 
Da nicht alle 6mq-Nutzer im Forum registriert sind, könnte man diese Info vielleicht der Statusseite hinzufügen (evtl. gekürzt) oder in eine Rund-E-Mail!?

Eine nützliche Info jedenfalls die gewisse Hoffnungen und Erwartungen weckt.

Edit: Danke für das Update!
 
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Auf der Statusseite steht immer noch:
Außerdem wollen wir euch noch tiefer mit hinein nehmen und laden euch zu einem SHIFTtalk ein. Am kommenden Mittwochabend (10.02.21) um 18:30 nehmen wir uns Zeit für euch, um die aktuellen Geschehnisse zu teilen und offene Fragen zu klären. Genauere Infos findet ihr dazu in den nächsten Tagen auf der Statusseite
Nur genauere Infos habe ich noch nicht gefunden. Ist schon bekannt, ob und wie (mit welchem Medium) das morgen ablaufen soll?
 
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Reaktionen: 6mquser
Passiert sicher mit Zoom, dann ist die Teilnehmerzahl schon durch die Sicherheitsbedenken deutlich reduziert 😂😂
Ne, Spaß beiseite, so langsam wäre es schon Zeit, genauere Details preiszugeben...
 
Genau wir haben gestern den Raum definiert...
wir haben die Lobby aktiviert und lassen euch dann gegen 18:30 rein...
Bist zu 30 Menschen können dann gleich teil nehmen...
Wir sind gespannt wenn von euch wir da treffen....

Verfolgt weiter die Statusseite, dort veröffentlichen wir technische hinweise falls nötog
 
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Ich glaube er meint mit "Lobby" nur, dass man nicht automatisch in das Meeting kommt, sondern der Host die Leute freigibt. Quasi wie der "Warteraum" bei Zoom.
 
Wir habe eigentlich alle rein gelassen und es schien stabil... wir waren gemeinsam mit euch fast 40 Leute!
Vielen Dank für wertschätzenden Austausch, wir sind dankbar über so tolle Menschen in unserer SHIFT Community.
Wir hoffen, dass damit einige Fragezeichen verschwunden sind und ihr die Zusammenhänge besser nachvollziehen könnt.
 
@bharder:
Habe ich das richtig verstanden? Es kommt heute das ShiftOS-G Update?
Alex meinte was im Chat von nächster Woche? Du oder Carsten dann per Video, dass es heute kommt.
 
Wir habe eigentlich alle rein gelassen und es schien stabil... wir waren gemeinsam mit euch fast 40 Leute!
Vielen Dank für wertschätzenden Austausch, wir sind dankbar über so tolle Menschen in unserer SHIFT Community.
Wir hoffen, dass damit einige Fragezeichen verschwunden sind und ihr die Zusammenhänge besser nachvollziehen könnt.
Vielen Dank nochmal dafür. Es gibt nur wenige Firmen, die so offen mit Ihren Kunden kommunizieren. Ich hätte noch einen Vorschlag für den künftigen Umgang mit Bugs und neuen Featuren:

Ich weiß aus eigener Erfahrung als Entwickler wir schwer bis unmöglich es oft ist, feste Realisierungstermine zu nennen und das selbst ohne die spezielle Problematik der Google-Zertifizierung. Daher sind wir bei uns dazu übergegangen agil zu entwickeln und implementieren gerade den Scrum-Prozeß. Wir arbeiten dabei in 3 Wochen Sprints die jeweils am höchsten priorisierten Bugs und Feature-Stories aus dem Backlog ab. Falls Ihr ähnlich arbeitet, wäre folgendes Vorgehen aus meiner Sicht ideal:

Am Ende eines Sprints veröffentlicht Ihr
1. eine aktualisierte und priorisierte Liste mit den noch offenen Bugs und Featuren.
2. die Liste der Bugs und Feature, die Ihr im letzten Sprint gefixt/implementiert habt
3. Stellt eine neue Version (Beta bei OS-G, falls möglich) bereit

Die Liste der Bugs und Feature sollte dabei Stati haben wie z.B.:
- Bug bereits gefixt/Feature implementiert in der Version X
- Bug/Feature wird im aktuellen Sprint bearbeitet
- Bug konnte nicht nicht nachgestellt werden => bitte liefert uns genauere Informationen oder Bug gecancelt
- Bug zu speziell => bitte wendet Euch an den Support
- Bug in App, die wir nicht fixen können => Bug gecancelt
- Bug/Feature vermutlich sehr aufwendig/einfach zu fixen/realisieren

Ich denke auch ohne feste Realisierungszeitpunkte würde man als User mit der Zeit ein ganz gutes Gefühl dafür bekommen, wie es vorangeht und worauf man vielleicht auch nicht warten sollte. Das wäre in meinen Augen echte Transparenz ohne - hoffentlich - all zu großen Aufwand bei Euch.

Ansonsten wünsche ich allen Entwicklern und Beteiligten, dass sie mal wieder in Ruhe durchschlafen können.


PS: Die Liste von @Martin S. wäre sicherlich eine gute Basis/Input dafür.
 
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So toll sich das mit der Bug-Liste, agiler und iterativer Entwicklung und dem Scrum Prozess auch anhören möge, kann ich aus eigener Ererfahrung sagen, dass das schon sehr ins Detail geht und man dazu eine Einweisung braucht, bevor man die richtigen Schlüsse aus Schätzungen etc. zieht.

Dazu als Vergleich ein Projekt vom Flughafenbetreiber Fraport direkt in Frankfurt. "ACWP", EU-subventioniert, sollte vor 2 Jahren in Betrieb gehen, ich als Endnutzer von Anfang an direkt am Entwicklungsprozess beteiligt. Alles sah machbar aus und dann kamen, wie bei shift, so viele externe als auch interne Probleme dazu, dass die Inbetriebnahme wohl nie oder nur mit einem extrem abgespeckten Endprodukt stattfinden wird.

Ich habe das bewusst alles sehr allgemein gehalten, aber die weitere Offenlegung des Entwicklungsstand über die Statusseite hinaus finde ich überflüssig. Das ist interessant für alle, die von sowas ahnung haben, aber der Großteil würde sicher überfordert. Bugschätzungen etc...
Klingt alles cool, bitte nicht falsch verstehen, aber die Arbeit sollen sie lieber in wichtigere Entwicklungsschritte investieren, als in so detaillierte Statimitteilungen.
Auch die Bereitstellung von Betaupdates sollte wohl überlegt sein. Das lohnt nicht nach jedem Sprint, sondern könnte dann sogar noch zu mehr Bugs führen, weil verschiedenes nicht fertig programmierte oder getestete durchaus Einfluss auf andere Bauteile dann hat. Da rede ich auch aus Erfahrung. Es muss immer ein stabiles Betaprodukt sein mit ausreichend Tests. Setzt man seinem Endkunden eine Beta hin die immer wieder Dinge negativ beeinflusst, verliert man schnell das Vertrauen.


Die Idee des Bugtrackings/reportens ist widerum eine gute Idee. Darüber wurde bei dem Meeting gestern ja auch bereits geredet.
So etwas könnte der Support dann kategorisieren und mit Hilfe der Entwickler priorisieren. Bugs/Kundenwunsch etc..
Dies in Tabellenform zum Voten öffentlich machen, denn nicht alle Kunden sind z.B. mit dem Vibrationsmotor unzufrieden (nur ein Beispiel aus dem Meeting gestern).
Da waren doch einige individuelle Kundenwünsche/Probleme beredet worden, wo Shift davon ausgehen könnte, dass mehrere das so empfinden. Dem ist aber nicht so.

Edit: typo
 
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Auch von mir nochmal ein großes Lob für das Format gestern, das ich wirklich sehr sehr schön fand, und vielen Dank an Alex, Ben und Carsten für die Zeit!

Ich weiß nicht, ob man das von "innen" so klar sieht, aber es macht "von außen" wirklich einen enormen Unterschied, hier nochmal gesehen zu haben, wie ihr wirklich für die Sache brennt und euch für jegliche Probleme der Nutzer wirklich interessiert. Das war sicher mal der Grundgedanke von Shift und ist "langjährigen Shiftern" vielleicht auch längst klar - ich als erst kürzlich hinzugekommener hab das hingegen immer nur gehofft und eigentlich erst gestern bestätigt bekommen. (Was nicht negativ gemeint ist: der persönliche Kontakt wird mit wachsender Größer der Firma eben leider automatisch immer schwieriger und man muss zunehmend völlig verschiedene Kundengruppen mit völlig verschiedenen Interessen bedenken - die Info, die der eine braucht, löst beim anderen dann Unmut aus etc, das ist kommunikativ alles andere als einfach zu managen.)

Ich glaub auch garnicht, dass es für den Großteil der Community wirklich nötig ist, uns da überalls so detailliert einzubinden, wie teilweise vorgeschlagen (auch wenn ich natürlich nix dagegen hab). Ich glaub den meisten würden schon ein paar einfacherer Sachen enorm helfen, die ihr mittlerweile ja auch vorhabt:


1) Ich fände es ganz fantastisch, wenn es das gestrige Format öfter gäbe.
Nicht ständig, aber vielleicht einmal im Quartal oder Halbjahr.
Dann könnte man das Ganze inhaltlich gern noch etwas ordnen und z.B. sagen, dass an Termin X ein Talk zum 6mq, an Termin Y zum 13mi (ggf. auch zusammen mit MU) ist. Innerhalb dessen könnte man das ggf. noch etwas strukturieren, sodass es z.B. eine Art "Tagesordnung" geben könnte.

Bsp:
Shift 6mq-Talk am X.X.2021
1) Kurze Zusammenfassung der aktuellen Vorgänge durch Shift-Team
2) Fragen zu Bugs
3) Fragen und Wünsche zu Weiterentwicklungen und möglichen neuen Funktionen/Erweiterungen
4) Sonstiges und Zukunftsausblick

Shift 13mi/MU-Talk am Y.Y.2021
1) Kurze Zusammenfassung der aktuellen Vorgänge durch Shift-Team
2) Fragen zum aktuellen Entwicklungsstand
3) Fragen und Wünsche bzgl. Funktionsumfang/Erweiterungen
4) Sonstiges und Zukunftsausblick


2) Statusseiten für alle aktuellen Projekte:

Da muss ja in der Entwicklungsphase auch nichts zu detailliertes drinstehen - einfach an was man gerade arbeitet und wie sich das in das Gesamtprojekt einfügt. (Bsp: "Hauptplatine entwickelt", nächster Schritt: Prototyp, danach: ...)
Auf der Statusseite bei Neugeräten insbesondere auch eine grobe Schätzung einfügen, von welchem Lieferbeginn man aktuell (!) ausgeht.
Ich weiß, diese Prognosen sind ein leidiges Thema, können frustrieren und ich muss sie in meinem Job auch ständig korrigieren. Aber eine gewisse Einschätzung braucht man als Crowdfounder dennoch (zum einen weil man z.B. auch planen muss, ob das eigene Gerät noch durchhält, oder man vielleicht doch noch eine Zwischenlösung braucht / zum anderen weil der Mensch meines Erachtens auch mit fehlgehenden Prognosen insgesamt besser lebt, als mit "irgendwann kommt was").Daher will ich da überhaupt nicht auf Verbindlichkeit oder ähnliches raus - einfach eine grobe Schätzung, von was man gerade ausgeht, die vielleicht etwas über die (verständlicherweise) wenigen Angaben im Shop selbst hinausgeht.
Gleichzeitig muss auch von User-Seite klar sein: Schätzungen sind Schätzungen und wenns blöd läuft kanns auch deutlich länger dauern. Diesen Aspekt müssen auch die Vorbesteller sich verdeutlichen und akzeptieren - und da hakt es meiner Beobachtung nach auch in der Community teilweise noch deutlich. Aber wenn man deutlich macht, um was es sich bei der Angabe handelt, kann man mit einer aktuell gehaltenen Schätzung auf der Statusseite glaube ich die beste Lösung finden.

Eine Alternative zu den Statusseiten wäre auch ein Newsletter, von dem man aber z.B. wirklich weiß, dass alle 3 Monate jedenfalls ein kurzer kommt. Vermeiden sollte man meines Erachtens jedenfalls unbedingt, dass man von einem - mit Vorbestellungen - laufenden Projekt länger gar nichts hört. Ich glaube nach einem halben Jahr ohne Infos kriegen viele Besteller einfach Angst, dass da hinter den Kulissen gar nicht mehr dran gearbeitet wird oder irgendwas völlig schiefgegangen ist.
Aber klar: Auf der anderen Seite baut ihr das Vertrauen, dass das gerade nicht so ist, durch Talks wie gestern auch enorm auf.

3) Daher:
Die beiden Aspekte zusammen und ihr wärt (auch) kommunikativ absolut meine Vorzeigefirma. <3
 
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