Kamera/Fotoqualität

Könnt ihr mir auch sagen, was die Zahlen unter einem Foto bedeuten? Oder wo ich es nachlesen oder rauskriegen kann.
Und: Wie kann man sie beeinflussen? Bzw. kann und sollte ich sie beeinflussen? Klar ist mir, dass ich ISO beeinflussen und Blende (f) nicht beeinflussen kann.

Mich verwirren die großen Unterschiede, vllt. kann man bisschen das Bild erkennen und mit meiner Beschreibung darauf schließen.
1/234 im Raum mit künstlicher gutes Beleuchtung
1/17 draußen unter einem Vordach bei Sonnenschein

Edit: oh shit, klar zu schnell geschrieben!
Es ist natürlich so wie du sagst: Dennoch wundern(wunderten) mich die Differenzen... Danke schonmal Felix, für dein Post.

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Mich verwirren die großen Unterschiede, vllt. kann man bisschen das Bild erkennen und mit meiner Beschreibung darauf schließen.
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Genau anders herum, schau nochmal auf deine Screenshots. Das ist genau die Belichtungszeit in Sekunden. So lange wird der Sensor (bei einer analogen Kamera: der Film) dem Licht ausgesetzt.

Ist viel Licht da (oder ist der Film sehr empfindlich -> hoher ISO) reicht eine sehr kurze Zeit: in deinem Fall eine 234tel Sekunde.

Ist hingegen wenig Licht da (oder ist der ISO klein), muss lange Licht drauf. Bei einer siebzehnten Sekunde würde man Bewegungen schon sehen.

Übrigens: manche Leute nehmen ihre teure Kamera, stellen sie nachts auf ein Stativ, richten sie auf den Sternenhimmel und lassen sie mitunter für (weitaus) länger als eine Minute belichten. Dann siehst du richtig die Bewegung der Sterne als Lichtstreifen.

Viele Grüße,
Felix
 
Verbessert:
Edit: oh shit klar zu schnell geschrieben!
Es ist natürlich so: Dennoch wundern mich die Differenzen... Danke schonmal Felix, für dein Post.

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Ah also es ist die Zeit, die angegeben wird.
Irgendwo bei Sony hab ich gelesen, sie würden mit 1Sec oder mehr bei wenig Licht, weniger als eine Sekunde bei viel Licht fotografieren. So hätte ich ganze Zahlen erwartet.
Des waren wahrscheinlich nur Beispiele.
Deswegen hat mich das verwirrt.

Also Danke!

Und die restlichen Zahlen?
 
Naja, Blende hast du ja schon selbst gesagt, bleibt noch 3,5mm, was dann die Brennweite ist. Da die Kameras keinen optischen Zoom haben, dürfte die sich, soweit ich weiß, nicht ändern.
 
....Irgendwo bei Sony hab ich gelesen, sie würden mit 1Sec oder mehr bei wenig Licht, weniger als eine Sekunde bei viel Licht fotografieren. So hätte ich ganze Zahlen erwartet.
....
ohne Stativ sollte die Auslösezeit maximal 1/60 Sekunde betragen, mit Auf- oder Anlegen der Kamera habe ich bei bis zu 1/15 sec. Belichtungszeit gute Fotos gemacht. Das erfordert jedoch etwas Einarbeitungszeit. 1 sec halte ich für eine sehr ambitionierte Zeit ohne Hilfsmittel.
Beim Shift kannst Du die Belichtungszeit nur über die ISO-Zahl oder die Belichtungskorrektur verändern, wobei Fotos, die bei schlechten Lichtverhältnissen gemacht werden, leicht unterbelichtet werden.
 
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Also. Ich bin seit 2 Tagen stolzer Besitzer des 6m.

So komme ich gut zurecht. Bin auch sehr zufrieden.
Wäre da nicht, die Kamera :cautious: da hat man wohl sehr daneben gegriffen.

Ich bin jetzt wirklich nicht eine Fotografin....
Wenn man selbst Einstellungen vor nimmt - wo man meint, es könnte passen sein.... Aber leider ist, wenn man die App beendet alles wieder auf Werkseinstellung. Wie kann man speichern?!? Ist doof wenn man Fotos machen will, das man erst dies und jedes einstellen muss. Und das auch noch auswendig, je nach Gegebenheiten.
Die vorgegebenen Szenenmodis sind in meinen Augen auch nicht so toll.

Wäre jemand so nett, eine Anleitung zu schreiben, der gute Fotos schießen kann? Und dies dann abspeichern als Szenenmodi.
- Im Dunkeln
- Tagsüber bei Sonne
- Dämmerung
- Nahaufnahmen z.B. eine Blume (bekomme ich erst recht nicht hin)

A
Viele Grüße

Mone(w)
 
Wenn man selbst Einstellungen vor nimmt - wo man meint, es könnte passen sein.... Aber leider ist, wenn man die App beendet alles wieder auf Werkseinstellung. Wie kann man speichern?!? .-...
Speichern ist bisher nicht möglich, wurde schon mal vor laengerer Zeit diskutiert. Daher noch mal die Frage an @amartinz: Besteht die Möglichkeit, das zu ändern?
Ich benutze Open Camera, da hat man mehr Einstellungsmöglichkeiten. Die letzte Einstellung bleibt erhalten.
Einstellungen abspeichern als Szenemodus ist leider was fuer Softwarerexprten.
 
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Guten Tag liebe Shift Freunde
Seit Freitag bin ich stolze Besitzerin vom Shift 6m. Die Freude wurde gestern getrübt als ich beim wandern die ersten Bilder gemacht habe. Ehrlich gesagt bin ich entsetzt über die Qualität. Im Selfie Modus ist alles rot-stichig. Im Normalen Modus ist wenig Kontrast und Sättigung vorhanden, daher ist alles matt und leblos. Die Problematik scheint schon seit 2017/2018 zu bestehen. Wird es irgendwann eine Lösung dazu geben?

Den Support habe ich vorhin angeschrieben und hoffe auf eine konkrete Hilfestellung.

Ich versuche gleich mal Vergleichsbilder vom Shift 6m und Samsung Galaxy S7 hochzuladen.
 
Vergleichsbilder Shift 6m und Samsung Galaxy S7.
 

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Hi Nina,
ich mag von der Fotografie im Besonderen vielleicht nicht viel verstehen, daher kann ich dir auch keine Tipps zu speziellen Einstellungen geben, aber die Bilder, die ich vergangene Woche im Urlaub mit dem 6m geschossen habe, finde ich durchaus gelungen. Gerade in Bezug auf Farbsättigung und Kontrast.
 

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Shift5me

Ich habe mich einmal an ein paar Extremsituationen versucht. Wie ich anderweitig schon schrieb, halte ich von der Kamera, generell eigentlich von Smartphone-Kameras so gut wie nichts.
Für schnelle Schnappschüsse vollkommen OK, für alles andere nicht zu gebrauchen.
Alle Bilder sind mit OpenCamera aufgenommen. Dieses Programm bearbeitet sicher auch spezifisch noch mal die HDRIs und DRIs. Allerdings denke ich, dass das Grundrauschen und die Schärfeeinstellung der Kamera schon auf die Firmware zurückzuführen ist.
Zum einen habe ich festgestellt, dass die Kamera manchmal arge Fokusprobleme aufweist und bis zur Scharfstellung 2-3 Sekunden benötigt. Hier wäre interessant, ob Software-oder Firmwareabhängigkeit.
Zum anderen ist der erreichbare Dynamikumfang gelinde gesagt sehr schwach. Ich habe bewusst auf HDRIs verzichtet, weil sie wie in dem 3er-Beispiel farblich teilweise seltsam entrückt und ohne merkliche Verbesserung, dafür aber mit extrem langer Rechendauer ausfallen. Zum anderen interessierte mich der eigentliche Dynamikumfang des Sensors.

Was soll ich sagen. Als Hobby-DSLR-Fotograf habe ich logischweise vom Minisensor dieser Kamera nichts erwartet. Leider zeigen sich aber bereits bei extremen Gegenlichtsituationen derartig starke Rauschartefakte in relativ gemäßigten Bildregionen, dass ich die Bilder nur zur Anschauung, nicht aber für eine Produktion oder Entwicklung verwenden würde. Ich neige i.d.R. permanent zur Unterbelichtung, weil sich mehr aus dunklen Bereichen herausholen lässt und weil dunkle Bereiche für das Auge angenehmer sind als ausgefressene Lichter. Diese stellen einen Blickfang einer toten Bildregion dar. Trotz Unterbelichtung im Vordergrund brennt die Korona um die Wolken herum noch vollkommen aus. Auch das ist ein Schwachpunkt dieser Kameras, den ich so niemals für ein richtiges Foto akzeptieren würde.

Dann lieber ernsthaft mit Stativ fotografiert und sich Zeit gelassen für die Aufnahme von 6-9 Bildern per Smartphone oder noch besser zwecks Rauscharmheit eine kleine Belichtungsreihe mit einer echten DSLR gemacht.
Naja, war halt mal ein Versuch und meine Erwartungen wurden vollumfänglich bestätigt. Das heißt aber nicht, dass die Kamera bei normalen Lichtsituationen schlechte Bilder macht. Nur sind eben normale Lichtsituationen für die Fotografie ein anspruchsloses Thema.
 

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[...] Ehrlich gesagt bin ich entsetzt über die Qualität.
[...] Wird es irgendwann eine Lösung dazu geben?
Den Support habe ich vorhin angeschrieben und hoffe auf eine konkrete Hilfestellung.
Ich versuche gleich mal Vergleichsbilder vom Shift 6m und Samsung Galaxy S7 hochzuladen.

Moin Nina,
ja, deine Vergleichsbilder sind schon extrem anders... Aber es ist halt auch ein sehr hochwertiges Gerät, die viel Geld in sowas wie Kamera/SW-Entwicklung stecken (können).

ABER: Welche SW hast du denn auf deim SHIFT benutzt?
Denn die kann doch nochmal einiges verändern.
Ich komme mit "OpenCamera" ganz gut klar. Habe ein 5me, da waren die Probleme mit der OnBoard-SW aber ähnlich. Bei mir verstellen sich da auch keine Einstellungen...

Es gibt noch "Camera FV-5" - schau dir die ruhig mal an. Da gibt's ne Bezahl-Variante, aber schon die Lite-Version ist okay (nur 4:3 Bilder, Bild-Qualität echt gut).
Und ich finde, für gute SW darf man auch ne Kleinigkeit bezahlen, schließlich wollen die auch leben, wäre auch nur fair, was uns SHIFT'lern ja eigentlich auch wichtig sein sollte.

LG Adler ;-)
 
Das Lustige ist, dass die Menschen mittlerweile vom Smartphone, was ursprünglich nur fürs Telefonieren und etwas Surfen gedacht war, eine eierlegende Wollmilchsau erwarten - allerdings ohne sich dabei im Geringsten um die reine Möglichkeit/Machbarkeit ihrer Ansprüche Gedanken zu machen.

Die Kameramodule sind einfach das Allerletzte. Ob das jetzt iPhone, Huawei mit Leica-Kamera oder ein Shift ist. Sicher leistet die Elektronik mittlerweile verdammt viel und in manchen Situationen überwindet sie sogar manch physikalische Grenze. Das kann sie aber i.d.R. auch nur, weil es den Menschen heute oft nur noch auf Quantität statt Qualität ankommt. Denn schaut man ins Detail, dann dreht sich einem der Magen um.
Für genannte Probleme, gerade mit Rotstich, empfehle ich einfach sich mit den Parametern einer Kamera erst mal auseinanderzusetzen. Da ist die Lichttemperatur oder der Szenemodus am wichtigsten.
Dann wurden gravierende Fehler gemacht: Es ist eine massiv fehlfokussierte Gegenlichtaufnahme, evtl. mit Linsenschmierern (zu sehen an den starken lens flares).

Ich habe mir erlaubt die Aufnahme nur geringfügig in 2 Minuten etwas aufzumöbeln. Dabei kamen fast ausschließlich nur Automatiken zur Anwendung. Also nichts, was eine Foto-App nicht auch könnte.

Bei den Pilzfotos meine ich eine Verwacklung generell festzustellen. Und dann sieht es mir stark nach einer Makroaufnahme aus, die hier absolut nichts zu suchen hat. Ich kann allerdings nicht sagen, ob sich dabei in der Kamera 2 Linsen gegeneinander verschieben, weil der Fokus plötzlich viel näher eingestellt werden kann und sich die Schärfentiefe verkürzt!? Vielleicht weiß hier jemand über die verbaute Hardware in den Shiftphones besser Bescheid.
Die Schärfe selbst ist eigentlich, mal von der Verwacklung abgesehen, ein digitales Problem, das sehr schnell behoben werden kann und ein Verschlusszeitenproblem. Evtl. hat das Shift automatisch, weil rauschärmer, eine niedrigere Lichtempfindlichkeit als das Samsung gewählt und damit die Verschlusszeit verlängert, was zur Verwacklung geführt hat.

In dieser Situation Shift mit Samsung vergleichen zu wollen ist wie Äpfel und Birnen. Dazu hätte es manueller Einstellungen und eines Stativs bedurft.

Zum Thema SW:
Ich besitze eine Actioncam, die der Hero in Gen. 4 BE in nichts nachsteht. Sie hat aber nicht mal die Hälfte gekostet und wiegt sogar weniger inkl. Monitor. Das Problem: Der Hersteller hat eine relativ schlampige Firmware programmiert, die niemals mehr verbessert wurde. Diese produziert Sternenhimmel, also tote Pixel während einer Aufnahme und die Gegenlichtqualität ist gegenüber GoPro ziemlich miserabel. Auch wirken die Aufnahmen schwammiger.
Dazu habe ich mir das Datenblatt des verbauten Sensor gesucht und siehe da, es ist derselbe wie der der Hero. Nur ist eben die Software hier der begrenzende Faktor. Aus der Hardware alter Geräte lässt sich dermaßen massiv Leistung herauskitzeln, die von Unternehmen mit entsprechend hohem Kapitel auch ausgereizt werden kann. Den Entwicklern von Shift würde ich so was aber nicht zumuten wollen, weil deren Augenmerk ja nicht auf dem Kameramodul, dem Lautsprecher, einem Ultraschallentfernungsmesser, dem Mikrofon oder was auch immer liegt, sondern ein stimmiges und faires Gerät herzustellen, das recyclebar, frei von Spionagesoftware und upgradebar ist und den aktuellen Hardwareansprüchen Genüge tut.
 

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Erstmal möchte ich mich herzlichst bei Euch bedanken für Eure Statements, Erfahrungen und die Mühe Eure Bilder hoch zu laden.

@Grisu Deine Bilder sind gut. Vor allem die Nachtaufnahme überrascht mich doch sehr. Da sieht man kein Farbrauschen. Wirklich nice (y)

@Bussard Man merkt schon, du setzt dich mit dem Thema ordentlich auseinander. Ich selber habe Photoshop und Bildbearbeitung im Beruf tätigen dürfen. Daher weiss ich genau was du meinst. Natürlich ersetzt ein Smartphone keine Kamera. Ich war erstmal einfach erschrocken, wie schlecht die Qualität im Vergleich zu dem Samsung ist. Preislich ist Shift und Samsung in etwa gleich. Daher habe ich mir schon eine Qualität erwartet. Auch Schnappschüsse sollen lebendig wirken. Vielen Dank für deine bearbeiteten Bilder, die wirklich sehr aussagekräftig sind.
Zu deiner Bildanalyse: Ich gebe dir recht, das Gegenlicht beim Selfie ist ganz bestimmt nicht optimal. Bei den Pilzen habe ich beide Bilder aus der selben Entfernung gemacht und mit dem Finger, vor dem Auslösen, einmal aufs Display getippt um die Schärfe mittig zu haben. Derweilen sind ein paar Tage vergangen und konnte die Kamera nochmals testen und ich bin positiv überrascht. Siehe Fazit....

@Adler Ich habe die Standard Kamera verwendet. Werde mir OpenKamera + Camera FV-5 gleich downloaden und in den nächsten Tagen testen. Und wenn`s mich überzeugt, bezahle ich auch gerne ein paar Euro. Die Programmieren dürfen ja auch was davon haben ;)

Fazit:
Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und ich konnte die Kamera ausgiebiger testen. Mit wenigen Kameraeinstellungen wurde ich positiv überrascht. Siehe Screenshot + Bilder
Die Fotos wirken lebendiger und kontrastreicher. Die Schärfe beim Shift ist öfters mal Verbesserungswürdig. Das Shift 6m hat bei weiss Tönen sogar eindeutig die Nase vorn.
Die beiden Kamera Apps werde ich mir im Vergleich noch anschauen (OpenKamera + Camera FV-5).
Ich bin jetzt guter Dinge und gehe positiver an die Sache ran.

(Was mich noch etwas beunruhigt ist, dass sich das Shift öfters ausschaltet. Aber das gehört wohl nicht in diesen Thread)
 

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Camera FV-5 kenne ich noch nicht weiter. Werde mal einen Blick darauf werfen, weil es interessant aussieht.
Ehrlich gesagt, war ich nie ein großer Freund von Bezahl-Apps, weil die Hardware an sich schon sauteuer ist - verglichen mit damaligen Handys, bei denen alles aus einer Hand war, aber:
Pragmatisch betrachtet sind die Kosten oft aberwitzig niedrig gegenüber der Leistung, die man evtl. sogar inkl. lebenslanger Updates nachgeworfen bekommt. Hat man früher ein Navi für 180€ benötigt und halbjährlich noch mal 50€ für Kartenupdates bezahlt, läuft das für 10€ heute lebenslang über eine große Community und ist noch genauer als ein Navi von vor 5 Jahren.
Hat man sich eine Digicam für 250€ gekauft und konnte diese nach 4 Jahren wegwerfen, ist die Bildqualität eines jeden Smartphones heute so gut wie diese.
Messenger hat man oft mit persönlichen Daten an die Russen, Amis oder große Marketingfirmen bezahlt. Für 3€ bekommt man das mittlerweile auf Vertrauensbasis "sicher".
Musste man sich zur Recherche an den heimischen Rechner begeben, kann man das mittlerweile nahezu an jedem Ort aus der Hosentasche machen.

Bei der Frontkamera des Shift5me habe ich allerdings trotz Weißabgleich tatsächlich einen leichten Rotstich festgestellt. Nichts, was sich nicht beheben ließe, aber ganz i.O. ist er trotzdem nicht. Evtl. wird das mit Camera FV-5 besser. Hier sollte wirklich noch einmal die Firmware nachgebessert werden.

Allerdings kann ich auch hier aus Erfahrung sagen, dass selbst im DSLR-/DSLM-Segment viele Blender ihr Unwesen treiben, die tun, als würden ihre teuren Kameras wahre Wunder vollbringen. Schaut man dann hinter die Kulissen, sind es oft RAW-Entwickler und Photoshop, die den Fotos noch die letzte Schärfe, die korrekten Farben, die passende Lichtstimmung usw. verleihen. Aber darüber redet keiner, weil jeder meint, "seine" Schärfe und Farben seien ein absolutes Geheimnis. Und ehrlich gesagt, wäre ich bei einem Smartphone auch nicht so enttäuscht, wenn ein wenig Nacharbeit nötig wäre. Denn etwas anderes macht die interne Software ja auch nicht. Wichtig ist hier eben nur gutes Ausgangsmaterial.

@Nina
Die Bilder des Shift sind m.M.n. schärfer und detailreicher als die des Samsung, schwächeln dafür aber stark in den Randbereichen. Dafür schärft das Samsung digital ziemlich extrem über das gesamte Bild hinweg nach. Adobe hat auch ein paar günstige Bildbearbeitungsmodule für wenige Euros, tw. für lau für Android bereit.
Wirf mal einen Blick auf bspw. Photoshop Express. Das sind schon sehr starke Tools, die Adobe da hat.
 
Ich lege viel Wert auf eine gute Kamera um zu fotografieren und filmen.
Kann ich damit rechnen, dass die Kamera des 6m mit einem Update noch besser wird, oder ich später eine Kamera eines Folgemodels (z.B. Shiftmu) austauschen kann?
Oder muss ich mich mit dem momentanen Stand der Kamera zufrieden geben?

Und wird es irgendwann Slowmotion optionen geben oder nicht?

Liebe Grüsse
 
Update: Letztens habe ich wieder einmal Selfies gemacht und der Rotstich war enorm. Auch für Fotos im Normalen Modus benötigt man viel Geduld. Für ein Smartphone in der Preisklasse erwarte ich mir einfach mehr. Ich frage mich auch, warum der Fokus auf der Produktion von neuen Geräten liegt, wenn die aktuellen Modelle noch nicht ausgereift sind. Es liegt definitiv an der Kamerasoftware und nicht an der Hardware. Das hat mir der Support bestätigt. Ich hänge die Mail unten an.
Schweren Herzens sende ich das 6m zurück. Meiner Meinung nach ist das Gerät noch nicht ausgereift, zumindest was die Fotoqualität angeht. Mir ist das zu wichtig und ich möchte nicht auf einen guten Schnappschuss verzichten.

@Phileru
Zum Thema Kamera Software vom Shift 6m hat mir der Support folgendes mitgeteilt...

Bezüglich der Kamera
Leider ist die Kamera nicht die Stärke dieses Modells.
Die aktuelle Schwachstelle ist hierbei, wie von Ihnen erwähnt, die Software, welche noch nicht optimal programmiert wurde. Dies, da es noch keine Priorität in der Softwareplanung hatte. Modularität und Funktionsfähigkeit des Phones wurden priorisiert. Es wurde jedoch vor kurzem ein neuer Vertrag mit einer Firma abgeschlossen, die uns nun für die neuen Modelle (SHIFT6mq usw.) die Kamera-Programmierung macht. Wir erwarten aus diesem Prozess auch Verbesserungen für die Modelle SHIFT5me und SHIFT6m.
Aktuell bedingt die optimale Nutzung der Kameras im SHIFT5me und SHIFT6m eine alternative App (z.B. Footej Camera) und das manuelle Einstellen der Kameraeinstellungen.
Wichtig zu wissen: Es kommt ein neues Modell, das SHIFT6mq (leider erst nächstes Jahr), welches im Bereich der Kamera einen massiven Entwicklungssprung macht.
 
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Ich danke dir herzlich, dann wart ich mal ab und ansonsten muss ich dann ein Update auf das 6mq machen... Aber ich hoffe das auch die Kamera des 6m besser wird.

Vielen Dank Nina
 
Ich danke dir herzlich, dann wart ich mal ab und ansonsten muss ich dann ein Update auf das 6mq machen... Aber ich hoffe das auch die Kamera des 6m besser wird.

Vielen Dank Nina

Sehr gerne, das hoffe ich auch! Finde Shift echt genial und möchte diese Philosophie auch unterstützen. Vielleicht klappts in einem Jahr besser 😊
 
Wenn wirklich gute Fotos gewünscht werden hilft leider nur der Griff zu einer Kamera mit größerem Bildsensor und variabler Blende. Werde in letzter Zeit aus dem Bekanntenkreis mit Fotos vom vielgelobten Apfel bombardiert. Im Nahbereich unter aller Sau, und wenn man die übrigen Fotos vergrößert, sieht man die Schwächen einer mittelpreisigen Kompaktkamera.
Bei dem winzigen Sensor und der
Blende erwarte ich nichts und hoffe, daß die Kamera-Hardware für das Shiftmu noch mal überdacht wird. Die physikalischen Grenzen lassen sich nicht durch die Software sprengen.
Wenn ich richtig recherchiert habe, stammt die Kamera vom 6m aus dem Hause Sony:
Wegen der Frage bzgl der verbauten Hardware:
....
SHIFT6m Back:
  • IMX230
Front:
  • S5K318

Liefern die keine zum Kameramodul angepaßte Software, nur eine einfache Standardsoftware oder gar nichts???

Siehe auch die obigen posts von Bussard:
Das Lustige ist, dass die Menschen mittlerweile vom Smartphone, was ursprünglich nur fürs Telefonieren und etwas Surfen gedacht war, eine eierlegende Wollmilchsau erwarten - allerdings ohne sich dabei im Geringsten um die reine Möglichkeit/Machbarkeit ihrer Ansprüche Gedanken zu machen.

Die Kameramodule sind einfach das Allerletzte. Ob das jetzt iPhone, Huawei mit Leica-Kamera oder ein Shift ist. Sicher leistet die Elektronik mittlerweile verdammt viel und in manchen Situationen überwindet sie sogar manch physikalische Grenze. Das kann sie aber i.d.R. auch nur, weil es den Menschen heute oft nur noch auf Quantität statt Qualität ankommt. Denn schaut man ins Detail, dann dreht sich einem der Magen um.
Für genannte Probleme, gerade mit Rotstich, empfehle ich einfach sich mit den Parametern einer Kamera erst mal auseinanderzusetzen. Da ist die Lichttemperatur oder der Szenemodus am wichtigsten.
Dann wurden gravierende Fehler gemacht: Es ist eine massiv fehlfokussierte Gegenlichtaufnahme, evtl. mit Linsenschmierern (zu sehen an den starken lens flares).

Ich habe mir erlaubt die Aufnahme nur geringfügig in 2 Minuten etwas aufzumöbeln. Dabei kamen fast ausschließlich nur Automatiken zur Anwendung. Also nichts, was eine Foto-App nicht auch könnte.

Bei den Pilzfotos meine ich eine Verwacklung generell festzustellen. Und dann sieht es mir stark nach einer Makroaufnahme aus, die hier absolut nichts zu suchen hat. Ich kann allerdings nicht sagen, ob sich dabei in der Kamera 2 Linsen gegeneinander verschieben, weil der Fokus plötzlich viel näher eingestellt werden kann und sich die Schärfentiefe verkürzt!? Vielleicht weiß hier jemand über die verbaute Hardware in den Shiftphones besser Bescheid.
Die Schärfe selbst ist eigentlich, mal von der Verwacklung abgesehen, ein digitales Problem, das sehr schnell behoben werden kann und ein Verschlusszeitenproblem. Evtl. hat das Shift automatisch, weil rauschärmer, eine niedrigere Lichtempfindlichkeit als das Samsung gewählt und damit die Verschlusszeit verlängert, was zur Verwacklung geführt hat.

In dieser Situation Shift mit Samsung vergleichen zu wollen ist wie Äpfel und Birnen. Dazu hätte es manueller Einstellungen und eines Stativs bedurft.

Zum Thema SW:
Ich besitze eine Actioncam, die der Hero in Gen. 4 BE in nichts nachsteht. Sie hat aber nicht mal die Hälfte gekostet und wiegt sogar weniger inkl. Monitor. Das Problem: Der Hersteller hat eine relativ schlampige Firmware programmiert, die niemals mehr verbessert wurde. Diese produziert Sternenhimmel, also tote Pixel während einer Aufnahme und die Gegenlichtqualität ist gegenüber GoPro ziemlich miserabel. Auch wirken die Aufnahmen schwammiger.
Dazu habe ich mir das Datenblatt des verbauten Sensor gesucht und siehe da, es ist derselbe wie der der Hero. Nur ist eben die Software hier der begrenzende Faktor. Aus der Hardware alter Geräte lässt sich dermaßen massiv Leistung herauskitzeln, die von Unternehmen mit entsprechend hohem Kapitel auch ausgereizt werden kann. Den Entwicklern von Shift würde ich so was aber nicht zumuten wollen, weil deren Augenmerk ja nicht auf dem Kameramodul, dem Lautsprecher, einem Ultraschallentfernungsmesser, dem Mikrofon oder was auch immer liegt, sondern ein stimmiges und faires Gerät herzustellen, das recyclebar, frei von Spionagesoftware und upgradebar ist und den aktuellen Hardwareansprüchen Genüge tut.

Camera FV-5 kenne ich noch nicht weiter. Werde mal einen Blick darauf werfen, weil es interessant aussieht.
Ehrlich gesagt, war ich nie ein großer Freund von Bezahl-Apps, weil die Hardware an sich schon sauteuer ist - verglichen mit damaligen Handys, bei denen alles aus einer Hand war, aber:
Pragmatisch betrachtet sind die Kosten oft aberwitzig niedrig gegenüber der Leistung, die man evtl. sogar inkl. lebenslanger Updates nachgeworfen bekommt. Hat man früher ein Navi für 180€ benötigt und halbjährlich noch mal 50€ für Kartenupdates bezahlt, läuft das für 10€ heute lebenslang über eine große Community und ist noch genauer als ein Navi von vor 5 Jahren.
Hat man sich eine Digicam für 250€ gekauft und konnte diese nach 4 Jahren wegwerfen, ist die Bildqualität eines jeden Smartphones heute so gut wie diese.
Messenger hat man oft mit persönlichen Daten an die Russen, Amis oder große Marketingfirmen bezahlt. Für 3€ bekommt man das mittlerweile auf Vertrauensbasis "sicher".
Musste man sich zur Recherche an den heimischen Rechner begeben, kann man das mittlerweile nahezu an jedem Ort aus der Hosentasche machen.

Bei der Frontkamera des Shift5me habe ich allerdings trotz Weißabgleich tatsächlich einen leichten Rotstich festgestellt. Nichts, was sich nicht beheben ließe, aber ganz i.O. ist er trotzdem nicht. Evtl. wird das mit Camera FV-5 besser. Hier sollte wirklich noch einmal die Firmware nachgebessert werden.

Allerdings kann ich auch hier aus Erfahrung sagen, dass selbst im DSLR-/DSLM-Segment viele Blender ihr Unwesen treiben, die tun, als würden ihre teuren Kameras wahre Wunder vollbringen. Schaut man dann hinter die Kulissen, sind es oft RAW-Entwickler und Photoshop, die den Fotos noch die letzte Schärfe, die korrekten Farben, die passende Lichtstimmung usw. verleihen. Aber darüber redet keiner, weil jeder meint, "seine" Schärfe und Farben seien ein absolutes Geheimnis. Und ehrlich gesagt, wäre ich bei einem Smartphone auch nicht so enttäuscht, wenn ein wenig Nacharbeit nötig wäre. Denn etwas anderes macht die interne Software ja auch nicht. Wichtig ist hier eben nur gutes Ausgangsmaterial.

@Nina
Die Bilder des Shift sind m.M.n. schärfer und detailreicher als die des Samsung, schwächeln dafür aber stark in den Randbereichen. Dafür schärft das Samsung digital ziemlich extrem über das gesamte Bild hinweg nach. Adobe hat auch ein paar günstige Bildbearbeitungsmodule für wenige Euros, tw. für lau für Android bereit.
Wirf mal einen Blick auf bspw. Photoshop Express. Das sind schon sehr starke Tools, die Adobe da hat.
Noch ein Tipp für die Nachbearbeitung: Gimp. Sehr vielseitig, vielseitiger als ältere Photoshop-Versionen und dazu open source. Mensch sollte sich zu Beginn aber Zeit nehmen und sich einarbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gimp ist mit Abstand das beste kostenfreie Bildbearbeitungsprogramm, das es gibt. Einziger größter Nachteil und Ausschlusskriterium für mich war vor ein paar Jahren der Mangel an echten Farbprofilen. Denn wenn ich etwas produzieren will, muss meine Software auf die Hardware abgestimmt sein, sonst lacht mich die Druckerei aus.
Adobe bekommt auch langsam Konkurrenz und ich muss sagen, selbst in den brandaktuellen Versionen sieht das UI trotz aller Chicki-Micki-Buttons noch relativ altbacken aus und die Benutzermenüs sind nach 15 Jahren meiner Zeit mit PS noch immer nicht sehr intuitiv und logisch aufgebaut. Weiterhin bietet außer einem frischen UI Photoshop in aktuellen Versionen keinerlei Mehrwert gegenüber alten wie den CS-Versionen, außer dass es nun massiv schneller grafikhardwareseitig und bildgrößentechnisch arbeitet und viel Arbeitsspeicher ordentlich nutzen kann.
Günstige und gute Alternative gegenüber dem schamlos überteuerten und datenverschleudernden Photoshop-Abo-Modell ist Affinity Photo.

@
blackcat
Firmwareprogrammierung ist ein Thema für sich. Wenn du in die Daten der Sensoren schaust, stellst du fest, dass sie ungemein viel mehr leisten können, als jeder Hersteller für seine Hardware herausholt. Da sind unwahrscheinlich hohe Bildfrequenzen, Auflösungen, Lichtempfindlichkeiten usw. möglich, nur wird das nie genutzt. Komisch, dachte ich. Aber: du musst alle Aspekte im Zusammenhang sehen. Die Sensoren benötigen Strom, richtig viel Strom. Der Strom erhitzt sie massiv, was wiederum über Heatpipes im oder ans Gehäuse abgeführt werden muss. Und das schnellstmöglich und effektiv, sodass der Sensor keinen Schaden nimmt. Mehr Bilder/s, mehr Strom, mehr Hitzeentwicklung, mehr Rechenleistung, mehr Hitzeentwicklung, mehr Akkuverbrauch. Größere Bilder, mehr Rechenleistung, mehr Strom, mehr Hitzeentwicklung usw. Verdammt schwierig bei Telefonen, die so dünn wie ein Karton werden sollen.
Dann müssen die erfassten Bilddaten möglichst effizient und gut berechnet und geschärft werden. Und dort scheiden sich wahrscheinlich eher die Geister, wie ich erfuhr, als am Sensor selbst. Denn die Bildprozessoren sind eigentlich für die Bildqualität verantwortlich, weshalb auch die Kamera X ein RAW ausgeben kann und die Kamera Y mit demselben Sensor nicht.
Ich lasse mich da gerne belehren, weil das ein hochkomplexes Thema ist. Da muss der Programmierer keine Ahnung vom Programmieren haben, sondern von allem. Von C#, von der verbauten Hardware, von möglichen Auswirkungen darauf und deren Folgen, von Bildberechnungsalgorithmen, die natürlich, scharf und gut interpolieren usw. Das ist noch mal nen ganzen Schritt weiter als reine Softwareprogrammierung, evtl. noch in einer Software-Environment.

Deswegen würde ich auch nicht generell so viel darauf geben, was die Kamera aktuell leistet, sondern, was noch kommt/kommen kann.
Nachhaltigkeit bedeutet für mich nämlich auch, nicht immer nach dem brandaktuellsten, besten und schnellsten zu streben, sondern einmal mittelfristig mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. Schließlich gehe ich nicht mit dem Gedanken heran, bestmögliche Hardware für mein Geld zu erhalten, sondern sinvollste. Und dazu gehört keine Hammer-Kamera, kein Fingerabdrucksensor, kein gewölbtes Display, kein superdünner, fest verlöteter Akku, kein nicht zu öffnendes Gehäuse, kein Ultraschall-Sensor, kein gefrästes Alu-Gehäuse (tretet einmal selbst den Strom, den 100g Aluminium in der Herstellung brauchen. Das sind ca. 10 Stunden ununterbrochene Trittleistung eines guten Amateurradlers), das nach 1 Jahr wegen eines neuen Modells in den Schrott wandert. Sicher gibt es immer Verbesserungsbedarf und manches ist einfach nicht ausgereift. Das heißt aber nicht, dass das zugrundeliegende Bauteil schlecht oder altbacken ist. Vieles macht einfach die Software.
 
Hallo zusammen,
ich habe nun auch seit ein einigen Tagen das 5me und bin bisher sehr begeistert...abgesehen von der Kamera...
Nach einigem rumprobieren habe ich (zumindest fürs erste) eine praktikable Lösung gefunden die vielleicht nicht optimal, aber für mich ok ist.
Mein Problem ist auch das ich kaum scharfe Fotos hinbekomme. Farben, Belichtung, etc. ist mir hier noch gar nicht wichtig.

Ich denke das Hauptproblem liegt am Autofokus der Kamera. Ich habe mal drei Bilder angehangen. Das erste mit der vorinstallierten App. Das Bild ist relativ dunkel und völlig unscharf. Das zweite Foto ist mit der App Camera VF-5 lite und den Standardeinstellungen mit Autofokus. Das dritte Fokus ist mit Camera VF-5 und Fokus auf unendlich.
Nur mit Fokus unendlich habe ich es bisher geschafft scharfe Fotos zu machen. Auch mehrfaches versetzen des Fokuspunktes bringt hier keine Verbesserungen.
 

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