SHIFTbook überhitzt und reagiert nicht mehr

Thalys

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2 September 2023
5
Bei mir ist es jetzt inzwischen schon häufiger dazu gekommen, dass mein SHIFTbook so stark überhitzt, dass es nicht mehr reagiert.
Manchmal ist es vielleicht deshalb passiert, weil ich anspruchsvolle Spiele bzw. viele Anwendungen gleichzeitig offen hatte, manchmal aber auch einfach so ohne ersichtlichen Grund.
Eigentlich wäre ich davon ausgegangen, dass der Lüfter die Temperatur rechtzeitig senkt und so verhindert, dass sich das Gerät aufhängt, das scheint aber nicht der Fall zu sein.
Der Lüfter ist zwar angesprungen, aber nur sehr langsam und erst, als das Gerät schon sehr heiß war.
Weil ich bislang keine Lösung gefunden habe, wie sich das Gerät dann ausschalten ließe, es aber auch nicht von selbst ausgegangen ist, musste ich bislang jedes Mal warten, bis der Akku leergelaufen war, und solange ist auch das Display und der Lüfter angeblieben, sowie die Hitze bestehen geblieben.

Gibt es irgendeine Lösung, wie ich den Lüfter dazu bringen kann, schon bei niedrigeren Temperaturen anzuspringen und zu verhindern, dass sich das ganze Gerät aufhängt, sondern höchstens einzelne Anwendungen verlangsamt werden?

Ich habe übrigens das SHIFTbook mit Ubuntu, meines Wissens eines der 3. Generation.

UPDATE: Inzwischen hatte ich sogar den Fall, dass das Gerät weder besonders heiß war noch, dass ich irgendwelche anspruchsvollen Anwendungen oder Spiele offen hatte, und trotzdem hat sich das Gerät aufgehängt.
 
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Auch wenn du das sicherlich schon längst überprüft hast. Ist der Killswitch für den Lüfter ausgeschaltet? Bei der Auslieferung ist er eingeschaltet, weswegen der Lüfter nicht anspringt.
 
Auch wenn du das sicherlich schon längst überprüft hast. Ist der Killswitch für den Lüfter ausgeschaltet? Bei der Auslieferung ist er eingeschaltet, weswegen der Lüfter nicht anspringt.
Danke für den Hinweis, aber ich das tatsächlich schon nachgeschaut. Der Schalter war bei dem nicht durchgestrichenen Symbol.
Ich hatte das Gerät davor aber noch nie offen, also war meines wohl schon so ausgeliefert. Vielleicht wurde das ja in der 3. Generation schon geändert.
 
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Weil ich bislang keine Lösung gefunden habe, wie sich das Gerät dann ausschalten ließe,
Langes (wirklich langes, manchmal ca. 10-20 Sekunden) Drücken des Anschaltknopfes sollte das Gerät ohne Herunterfahren ausschalten. Ist nicht wirklich zu empfehlen, aber wenn man den Akku leer laufen lässt, passiert ja eigentlich das Gleiche.
Kommst Du noch in ein Terminal ohne graphische Oberfläche rein? Das funktioniert oft noch, wenn sonst nichts mehr geht.
STRG+ALT+F6 drücken (normalerweise sitzen auf F1-F6 die Terminals, F7 schaltet wieder zum graphischen Desktop), je nachdem, welche Funktion du auf die F(x)-Tasten gelegt hast auch noch FN dazu drücken. Wenn es klappt, kannst du dich mit Nutzernamen und Passwort anmelden. Und dann mit dem Befehl "top" (ohne Anführungszeichen eintippen natürlich) schauen, welcher Prozess da Amok läuft. Bei mir ist es manchmal der tumblerd, der die Vorschauen der Dateien bastelt. Von dort sollte sich Ubuntu dann auch mit "shutdown -h now" oder "reboot" geregelt runterfahren lassen.
 
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Langes (wirklich langes, manchmal ca. 10-20 Sekunden) Drücken des Anschaltknopfes sollte das Gerät ohne Herunterfahren ausschalten. Ist nicht wirklich zu empfehlen, aber wenn man den Akku leer laufen lässt, passiert ja eigentlich das Gleiche.
Kommst Du noch in ein Terminal ohne graphische Oberfläche rein? Das funktioniert oft noch, wenn sonst nichts mehr geht.
STRG+ALT+F6 drücken (normalerweise sitzen auf F1-F6 die Terminals, F7 schaltet wieder zum graphischen Desktop), je nachdem, welche Funktion du auf die F(x)-Tasten gelegt hast auch noch FN dazu drücken. Wenn es klappt, kannst du dich mit Nutzernamen und Passwort anmelden. Und dann mit dem Befehl "top" (ohne Anführungszeichen eintippen natürlich) schauen, welcher Prozess da Amok läuft. Bei mir ist es manchmal der tumblerd, der die Vorschauen der Dateien bastelt. Von dort sollte sich Ubuntu dann auch mit "shutdown -h now" oder "reboot" geregelt runterfahren lassen.
Das lange Drücken hat jedenfalls gegen das Symptom geholfen, löst aber ja nicht das eigentliche Problem, dass das Gerät überhaupt hängenbleibt.
In das Terminal komme ich mit den Tastenkombis zwar rein, aber nur, wenn das Gerät sich nicht aufgehängt hat, liegt also wohl nicht an der grafischen Oberfläche und löst deshalb leider auch nicht das Problem.
Trotzdem danke für die Tipps!
 
Witzigerweise (nein eigentlich gar nicht witzig) ist mir gerade das Gleiche passiert. Beim Rendern eines größeren Videos hatte ich den Dateimanager offen mit dem Ordner, in den die Videodatei geschrieben wurde. Der "tumblerd" hat versucht, mit dem Erzeugen einer Vorschau hinterherzukommen, es gab deswegen eine kurze Fehlermeldung, kurz nach dem Wegklicken ist Ubuntu eingefroren.
Ich habe jetzt das Erzeugen von Vorschaubildern für Videos nach dieser Anleitung in der Datei /etc/xdg/tumbler/tumbler.rc abgeschaltet.
Mal schauen, ob es hilft. Könnte bei Dir natürlich auch ein ganz anderes Problem sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre, das ShiftBook mal von einem USB-Stick mit Live-System zu starten und zu beobachten, ob es auch da passiert. So könnte man vielleicht schon mal eingrenzen, ob es eher ein Hard- oder Softwareproblem ist.