Shiftphone 9 – Erwartungen und Wünsche

Ja, ich habe 5 Jahre Garantie auf dem FP5, die übertragbar ist. Das 6mq läuft ja auch noch nachdem ich es verkauft habe. Gebraucht Kaufen ist nachhaltig.
 
Es gibt eins, bei dem die Zertifizierung noch nicht durch ist im Thread mit den Bluetoothproblemen. Soll wohl wenn die Zertifizierung da ist verteilt werden.
 
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Ah, das ist gut. So langsam wäre es jedoch auch mal Zeit für den Custom Key sowie Tap to wake Up. Hoffentlich kommt bald ein größeres Update das diese Punkte beinhaltet.
 
Wäre es, aber sicherlich noch nicht für das SHIFTphone 9 ;). Bei den Threads kann man aber auch mal schnell durcheinanderkommen.
 
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Ich wünsche mir dass Shift die Kalkulation so hinbekommt dass wir das Telefon von semi-optionalen Google Apps wie Kalender, Kontakte und TelefonieApp freikaufen können und Shift-eigene Apps mit praktischen Zusatzfunktionen stattdessen kommen.
 
semi-optionalen Google Apps wie Kalender, Kontakte und TelefonieApp freikaufen können
Was Shift aktuell tut indem es (als einer der wenigen Smartphone-Hersteller) mit ShiftOS-L die entsprechenden Pendants aus dem AOSP nutzt.
Shift-eigene Apps mit praktischen Zusatzfunktionen stattdessen kommen.
Was ich selbst kritisch finde. Ich kann die Notwendigkeit verstehen, dass bspw eine Kamera-App entwickelt wird, die auf Treiberbasis kompatibel zur Hardware ist.
Aber was Apps wie Kalender, Recorder, Datei-Explorer etc... angeht gibt es bereits eine breite Auswahl an nutzbaren und FOSS-Apps. Da sind die (wahrscheinlich beschränkteren) Resourcen in der OS Entwicklung besser aufgehoben als in der App Entwicklung. Das tolle an Android ist ja, dass man die Apps nach Belieben ersetzen kann.
Warum das Rad also neu Erfinden wenn man (wie bspw. LineageOS oder CalyX) bereits aus einem breiten Fundus schöpfen kann den ggfs. nicht mal jeder Nutzer auch verwendet weil einfach die Ansprüche unterschiedlich sind?

Greetz
 
Muss nicht selbst gebaut sein, es geht nur darum das man Sachen gerne anpassen würde und andere Standardapps einstellen, es aber nur gegen Schutzgeld erlaubt ist um die für einige Anwendungen wichtige Lizenz zu bekommen als offizielles Google Android Gerät.
 
Meine Wünsche für Shiftphone 9:
Killer-Kriterium: GrapheneOS-fähig
Nice to have: deutlich Kompakter als bisher. Am liebsten kürzer als 150mm
Nice to have: custom Key (wie beim Shift 8)

Zur Erklärung: Aktuell nutze ich das Pixel 8 mit GrapheneOS (grade heute kam das Update auf Android 16):
Ich habe Gründe, warum ich mit GrapheneOS zufrieden bin, und Gründe, warum ich nicht mehr auf GrapheneOS verzichten werde (letztere sind fettgedruckt).
  • Meine Banking- und Behörden-Apps funktonieren einwandfrei.
  • Playstore ist ganz "normal" installiert, was bei GrapheneOS bedeutet, dass er nicht mehr Rechte hat, also jede andere App.
  • Wenn ich eine App installiere, werde ich noch vor der Installation gefragt, ob diese App aufs Internet zugreifen darf. Sag ich nein, hat die App keine Chance, nach Hause zu telefonieren.
  • In meinem Adressbuch habe ich ein Label "Whatsapp-Zugriff" eingerichtet. Whatsapp hat keinen Zugriff auf mein Adressbuch, sondern nur auf jene Adressen, welche dieses Label haben. Dies ist möglich dank der Funktion "Contact Scope" in den Berechtigungen der App.
  • Ich erhalte die Sicherheits-Updates sehr zeitnah (innerhalb von Tagen). Android-Versionssprünge sind etwa 1 Monat verzögert.
Da die Unterstützung von Graphene-OS nicht nur eine Frage des Wollens ist, sondern im Design der Hardware die Voraussetzungen geschaffen werden, ist meiner Ansicht nach jetzt der richtige Moment, mit dem Team von GrapheneOS in Kontakt zu treten, um eine Zusammenarbeit zu erörtern und sie auch in die Planung der Hardware einzubeziehen.

Wobei ich gerne ein GrapheneOS mit wahlweise microG statt sandboxed GMS hätte (mir ist klar das microG unsicherer ist, aber es ist halt auch einfach datenschutzfreundlicher).
Nach meinem Verständnis hat microG keine Vorteile gegenüber dem Ansatz von GrapheneOS – sowohl was Sicherheit angeht, als auch was Datenschutz angeht. Bei MicroG läuft der Playstore (soweit ich Banause weiß) mit denselben Privilegien wie in Googles Android. Das geht Datenschutz flöten. Da MicrG an ein fertiges OS mit all seinen Sicherheits- und Datenschutzproblemen "angeflanscht" wird, GrapheneOS die entsprechenden Funktionen hingegen nativ integriert hat, scheint es mir auch plausibel, dass MicroG GrapheneOS gegenüber im Nachteil ist.
 
Ist meiner Ansicht nach jetzt der richtige Moment, mit dem Team von GrapheneOS in Kontakt zu treten, um eine Zusammenarbeit zu erörtern und sie auch in die Planung der Hardware einzubeziehen.
Soweit ich verstanden habe, würde das Shift jetzt auch genauso sehen. Weil aber Graphene mittlerweile in Gesprächen mit einem anderen (konventionellen) Hersteller ist und Shift in den nächsten fünf Jahren sowieso kein neues Smartphone auf den Markt bringen will, wird das aber aus Schifts Sicht wohl nichts werden. Vor allem wird Shift ganz sicher auch nicht Graphene hinterherlaufen, ansonsten bekommt Shift von Graphene eine Schmutzkampagne, wenn Graphene Shift nicht mag.
Bei MicroG läuft der Playstore (soweit ich Banause weiß) mit denselben Privilegien wie in Googles Android. Das geht Datenschutz flöten. Da MicrG an ein fertiges OS mit all seinen Sicherheits- und Datenschutzproblemen "angeflanscht" wird, GrapheneOS die entsprechenden Funktionen hingegen nativ integriert hat, scheint es mir auch plausibel, dass MicroG GrapheneOS gegenüber im Nachteil ist.
microG ist nur ein Nachbau der GMS, microG hat gar kein PlayStore (nur eine Datei, die den package name hat). Wie ich da schon schrieb, würde ich mir ein Divest-like sandboxed microG (so wie bei AXP OS) wünschen. Aber gegen andere Projekte, genauso wie gegen das Spoofing, hat Graphene ja eine Allergie, weshalb das nicht passieren wird. Bleibt nur, dass AXP OS irgendwann so sicher wird wie GrapheneOS.
 
@PelzPilz Was ist daran bitte „sad“, dass ich auch bei einer nicht priviligierten (d.h. User-)App keine closed-source App haben möchte, die sämtliche Anfragen von Apps an Google weiterleitet. Sondern eben eine, bei der man in der App selbst einstellen kann, für welchen Service man seinen Google-Account verwenden möchte und für welchen nicht.