Bussard

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Beta Tester
5 Mai 2019
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Hi,
selbige Frage erneut:
Welches MHL-Kabel funktioniert am Shift5me für Monitore, Fernseher, Beamer mit Sicherheit?

Habe bereits eins probiert, das absolut kein Signal liefert. Nicht mal USB-Aufladung funktioniert und der USB 3.0 C-Stecker sitzt dazu noch zu locker. Ärgerlich, weil teuer. Gott seit Dank zerschoss es mir nichts am Beamer oder dem Smartphone.
Richtig bescheiden ist, dass die Kabel scheinbar unterschiedliche Polungen haben, was man vorher nie richtig prüfen kann und sich somit - gerade bei hohen Aufladungsströmen - die Hardware vollkommen zerschießen kann. Viele namhafte deutsche und amerikanische Hersteller gibt es nicht. Die meisten scheinen davon auch nur für ein paar Samsungs und Äpfel zu funktionieren.

MfG Bussard
 
MHL wird nicht unterstützt.

Du kannst aber ein Miracast Dongle besorgen (hab viele verschiedene von zahlreichen Herstellern probiert und alle funktionierten) und dann das Gerät via WiFi-Display verbinden.
 
Oh, das ist ein massiver Minuspunkt für das Gerät. Schade.
Ich halte generell nichts von Funkübertragung, weil zu störanfällig. Ich wollte eine größere Präsentation vor wenigen Hundert Leuten halten und da wäre das Smartphone aufgrund seiner Grafikleistung wie gemacht gewesen.
Jetzt muss ich wohl doch auf meinen alten, schwachen Mini-PC umsatteln, denn einen Ausfall oder eine Unterbrechung kann ich mir absolut nicht leisten.
Ich traue WLAN-und Blauzahn nicht, wenn dutzende andere Geräte auf denselben Frequenzen senden. Dazu habe ich schon öfter erlebt, was Fluggeräte dann plötzlich machen.

Aber danke für die Info. Dann kommt wenigstens nicht kurz vor knapp das böse Erwachen.
 
Der "Weton Hd 1080p Video Digital AV Kabel Airplay HDTV Adapter" funktioniert problemlos out-of-the-box und überträgt den Bildschirm kabelgebunden an Endgeräte.
Es ist nicht mal Software nötig, um ihn zu betreiben. Nicht einmal das von der Software verlangte EZCast muss man installieren. Man muss lediglich USB-Debugging für den Adapter zulassen.

Aber: Die Qualität ist ziemlich mies. Die CPU des Adapters hat bei 1080p scheinbar extrem viel zu rechnen, weshalb er sehr heiß wird und schnelle Bildänderungen nur mit vielen Artefaktblöcken überträgt. Das ist mir qualitativ zu minderwertig. Für die, die keine allzu hohen Ansprüche haben oder nur Fotos anschauen wollen, funktioniert der Adapter aber bestens. Ich habe noch SecondScreen aktiv, was nichts weiter macht, als das Bild in Breitformat, angepasst an 1080p zu übertragen. Braucht man aber nicht unbedingt.
Übrigens muss man die Audiobuchse auch nicht zwingend verwenden, der Ton wird gleich über USB mit übertragen.
 

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Dritter Versuch mit einem kabelgebundenen MiraScreen USB auf HDMI-Adapter in der Hoffnung einer besseren Übertragungsqualität.
Ich denke sogar, dass alle diese EZ-Mira-wie-auch-immer-China-Adapter in einem Werk hergestellt werden. Die CPU ist dieselbe, die Größe des RAM ist dieselbe. Funktionierte ebenfalls ohne Probleme, aber dieses Mal erst nach der Installation von EZCast.
Auch hier wieder: statische Bilddaten wurden problemlos und fehlerfrei übertragen, Bewegtbilder sind schlimmer als ein Horrorfilm. Und nach ein bisschen Recherche scheint das ein generelles Problem von MiraCast zu sein, weil die Bilddaten extrem komprimiert werden, um auf die Reise an den Empfänger zu gehen.

Der einzige Vorteil, den ich bei meiner Methodik sehe, ist nunmehr die Ausfallsicherheit.
Ich hielt einmal eine Präsentation vor ein paar Dutzend Leuten und aus Platzgründen und weil ich mich nicht kaputtschleppen wollte, verzichtete ich auf ein kabelgebundenes, vorverstärktes Lautsprechersystem. Dazu wollte ich einen Akku-Lautsprecher als Master per Bluetooth und dessen Bruder als Slave für Raumklang koppeln, was im Feldversuch wunderbar in wenigen Sekunden gelang. Da aber einige Geräte im Raum scheinbar Blutwurst aktiviert hatten, musste ich mich samt Lautsprecher vor das Gebäude auf die Straße begeben, um überhaupt eine Verbindung zu bekommen. Das dauerte alles ca. 20min. bis es lief und zu allem Elend auch noch ohne den Sklaven.
Der, dem so etwas vor ein paar Hundert Leuten passiert, macht sich in dem Moment ziemlich lächerlich, weil er a) unvorbereitet rüberkommt, b) keine Ahnung von der Technik hat, c) eine schlechte Vortragsplanung an den Tag legt und im schlimmsten Fall muss genau das, was zu guter Letzt noch ein bisschen Aufmerksamkeit erzeugen oder die Stimmung heben kann, wegfallen, weil keine Alternative auf die Schnelle greifbar ist.
Ich werde beide Adapter wieder zurückschicken, weil sie für meine Zwecke ungeeignet sind und alles für die Arbeit mit und am PC vorbereiten.

Sehr schade, weil das kleine Telefon eigentlich das Potential für viel mehr hätte - aber genau das ist wieder ein Grund, weshalb ich Smartphones die letzten 12 Jahre den Rücken zuwendete. Man kann nicht ernsthaft produktiv sein mit und auf diesen Dingern. An solchen Kleinigkeiten wie einer Datenübertragung, Dateigrößenbeschränkung, inkompatiblen Bluetooth-Schnittstelle usw. trennt sich dann für mich oft die Spreu vom Weizen.

Hier wäre jetzt für mich sehr interessant, gerade weil das 5me ja eine USB 3.0 C-Schnittstelle hat, ob bei kabelgebundener MHL-Medienübertragung/Streaming ohne zwischenberechnende CPU die Video- und Audiodaten flüssig ankommen oder auch nur minderwertig gestreamt werden. Vielleicht könnte sich dazu jemand äußern, der so was schon mal an seinem eigenen Gerät probiert hat. Denn 1080p und 1080p sind ein himmelweiter Unterschied, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit stockt.
 
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Beim Shiftmu wird das in jedem Fall funktionieren, fürs 6mq solltest Du noch mal nachfragen. Ich meine mich zu erinnen, dass es mit dem Qualcom-Prozessor auch möglich sein soll. Bitte korrigieren, wenn es nicht stimmt!
 
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Danke für das tolle Feedback und deine Erfahrungen, @Bussard !

Beim Shiftmu wird das in jedem Fall funktionieren, fürs 6mq solltest Du noch mal nachfragen. Ich meine mich zu erinnen, dass es mit dem Qualcom-Prozessor auch möglich sein soll. Bitte korrigieren, wenn es nicht stimmt!

Ja, das SHIFT6mq kann auch Displayport via USB-C.
 
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Gern geschehen.
Ich probiere immer mal etwas herum, gerade auch weil sich manche Produkte aus Fernost doch als sehr brauchbar erweisen, auch wenn die Übersetzungen im Programm oder dem Benutzerhandbuch teils etwas lächerlich sind.
Schade ist, dass es scheinbar an der CPU hapert, dass die Bilddaten nicht für die USB-Ausgabe vorher konvertiert werden können.