Offener Brief: Neuausrichtung von ShiftOS

Ich bin doch immer wieder etwas erstaunt mit wie viel Aggression hier geschrieben wird. Shift ist ein noch (?) kleines Unternehmen mit einer guten Idee, die ja jetzt auch auf die Software ausgedehnt wird. Ich hab mich schon angreifen lassen müssen, weil ich mich für das neueste Modell entschieden haben, eben weil es mit Android 10 (steht auch so im Shop) kommt und somit wohl noch lange mit Updates versorgt wird und irgendwann wohl auch mit Custom Roms versorgt werden kann. Die Seite von /e/ macht mri da große Hoffnung.
Wer kein Shift will muss keins kaufen, sollte dann aber vielleicht hier nicht so massiv und aggressiv auftreten.
Der Wandel der hier aber in den letzten Einträgen vollzogen wurde, sowohl von Shift als auch von allen Beitragenden zur aktiven Mitarbeit, macht mir Hoffnung und ich bin immer wieder gerne bereit als Beta Tester den ein oder anderen Praxisbeitrag im Test zu leisten.
In diesem Sinne hoffe ich auf ein gutes Ende für alle hier im Thread!
 
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Naja, also der erste Fehler ist schon mal, dass man sich für ein neues Modell entscheiden muss, um die neuste Android-Version zu erhalten. Wer sagt das denn, dass das so sein muss? Wenn man den Nachhaltigkeitsgedanken zu Ende denkt, kann man darüber nur den Kopf schütteln.

Das ist ja nicht das erste Mal. Es gab vor ShiftOS schon mal ein Shift-Betriebssystem. Das ist jetzt "legacy". Und Leute kaufen sich deswegen dann ein neues Smartphone. Ein Smarphone, das eigentlich noch funktionieren würde, wird ersetzt weil die Software nicht mehr tut: https://forum.shiftphones.com/threads/shift-5-3-roms-und-updates.1125/page-5#post-19606

Mit ShiftOS jetzt wieder genau die gleiche Story. Da muss man irgendwann auch mal Klartext reden. Wenn die Firma immer nur Ja-Sager hier im Forum hat, ändert sich ja nichts. Aber das sollte sich mal ändern. Es sollte nie wieder die Situation geben, dass ich wertvolle, mit vielen energieintensiven Ressourcen hergestellte Hardware entsorgen muss, weil ein Software-Problem vorliegt. Wenn da eine Firma ist die behauptet, sie hätte die Lösung dafür, aber wenn man im Detail anschaut wird der wirklich limitierende Faktor, der die Lebensdauer begrenzt (Software), nicht angegangen, dann muss sich diese Firma auch der Bewertung und Kritik der Öffentlichkeit stellen.

Gerade weil das nicht das erste Produkt der Firma ist, wir jetzt also schon zum wiederholten Male erleben wie der limitierende Faktor Software nicht angegangen wird, müssen wir diese Firma mal etwas treiben. Ich bin mir sicher, der ShiftOS-Developer amartinz hat die Problematik voll und ganz verstanden. Er gibt sein bestes, um ShiftOS so lange wie möglich zu pflegen. Aber wie sieht es eine Ebene höher aus? Die Gründer der Firma reden nur über Hardware, Hardware, Hardware. Sind sie überhaupt für diese Thematik sensibilisiert, artbeiten sie mit amartinz an einem Strang, oder muss er immer wieder gegen die Gründer ankämpfen, weil sie nicht verstehen, wie wichtig Software ist? Das alles wissen wir nicht und können nur spekulieren, weil das Thema Software in der Werbung und in den Broschüren nicht vorkommt. Manche haben eine sehr optimistische Sicht, aber meine Sicht könnte genauso auch zutreffen. Das wissen wir nicht.
Einfach weiterzugehen und nichts zu sagen finde ich auch keine schöne Lösung. Jeder Kaufmann lernt, dass die Kunden, die zurückkommen und meckern tausend Mal besser für das Unternehmen sind als die, die einfach weggehen und das Unternehmen meiden. Bei den ersteren hat man nämlich noch eine Chance, sie zu überzeugen und wieder für das Unternehmen zu gewinnen. Deshalb sollte jedes Unternehmen froh über "meckernde" Kunden sein. ;)
 
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Seid gegrüßt im Land des "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Reply. Ich bin jetzt 56 und musste in den 70ern auf Commodore, Atari mit ZBasic, Fortan etc. meine eigenen Programme schreiben oder die vorhanden manipulieren. Und ja, erst gestern habe ich einer dieser alten Rechner verschrottet, die auf ihren Platinen noch Prozessor-Sockel ! hatten (Prozessor defekt, zu langsam, veraltet - alten rausnehmen und neuen reinstecken). Ich beobachte Shiftphone schon seit langem, genauso wie das Jolla/Sailfish-Projekt oder das Librem5/PureOS oder das Fairphone oder das Ubuntu-Touch-Projekt. Das letzte wirklich funktionierende Handy in dieser Art Richtung "Projekt" war Maemo mit dem Nokia N900/WeTab. Dann kam Microsoft. -Ende-

Im Angsichts dieser vielen Versuche, kann man nur folgendes feststellen:
- ja, nur ein Handy, über das man selber Herr "im eigenen Haus ist", ist heutzutage ein akzeptables Handy
- ja, nur ein Handy, das über eine Hardware verfügt, die so RUDIMENTÄR standardisiert ist, dass deren Treiber bereits universal sind, wird auf Dauer nur handelbar bleiben
- ja, nur ein Handy, was auf einer solchen Basis läuft, wird so flexibel sein, dass es damit auch ohne besonderen Aufwand schafft, das Betriebssystem zu wechseln
- ja, nur ein Handy, das damit weitestgehend auf "Besonderheiten" verzichtet und möglichst alles austauschbar macht (incl. Hardware),
wird auf alle Wünsche und Situationen reagieren können.

Die ersten Apple-Rechner waren aus dem Alltags-Markt zusammengeschraubte Standardhardware in neuer Konfiguration.
Deren Software war ein Betriebssystem, auch das bereits seit längerem schon vorhanden nur eben nicht als "Home-User-Konzept, sondern aus der Industrie.
Das gleiche Konzept betraf DOS/Windows/Microsoft.
In der Tat ist also offenbar das entscheidende die eingesetzte Software UND wie weit sie an offene Standards anknüpfen kann.
Die Sackgasse scheint heutzutage doch offenbar eher Google zu sein (DEREN FORM VON Android), welches auch nur eine BESONDERE Form von Linux ist.
Die zweite Sackgasse ist eine Prozessor- und Kernel-Entwicklung, die immer mehr auf EXCLUSIVITAETEN abzielt, als auf Basis-Standards.

Shiftphone wird nie selber in der Lage sein eigene Prozessoren zu konfektionieren.
Shiftphone wird nie selber in der Lage sein eine eigene OS-Basis zu entwickeln.
Das haben aber Apple, Microsoft oder Google auch nicht gemacht!

Was wir von Shiftphone brauchen ist eine Hardware zum Telefonieren und Daten auszutauschen.
Jolla ist am Tablet und an der eigenen OS-Entwicklung gescheitert. Sie haben sich nicht auf die Optimierung des EINEN Basisprodukts konzentriert.
Wie ich beobachten muss, macht Shiftphone gerade desselbe: Sie produzieren UND entwickeln gleich mehrere Dinge parallel !
Shiftphone versucht mit einer Dynamik standzuhalten, der sie noch gar nicht gewachsen sind, aber die offenbar LAUFEND IHRE KUNDEN HIER BEREITS EINFORDERN ?!

Wer eine sichere Hardware haben will, die auch noch auf 10 Jahre !?!?!?!? lauffähig sein soll, der muss AUCH wissen wie das PRIVAT zu managen ist.
10 Jahre sind INDUSTRIESTANDARD und kein Home-User-Produkt. Wäre es das, müssten wir alle ganz andere Preise dafür zahlen (das Nokia N900 kostet zu Anfang 900-1200 €)
Wenn also Shiftphone eine gute Basis liefert (kompatible Hardwarestandards), das Standard-Android-OS zunehmend SELBER absichert (eben keine Upgrades!),
dann kann man damit ein Alltags-Handy einrichten mit dem man:
- sicher Surfen (weil zunehmend dessen Security immer mehr in den Griff bekommen wird)
- gut Telefonieren (weil das die Basisfunktion eines Handys ist und in der EU weder GSM, UMTS oder LTE in den nächsten 10 Jahren abgeschaltet werden können)
- komfortabel Daten gemanaged werden können (USB, Bluetooth, WLan etc achten selber darauf, dass sie abwärtskompatibel bleiben)
- die Hardware reparatur-/ersatzfähig bleibt (bei Wechselakkus wird mittlerweile der Produzentenmarkt knapp, die Microplatinen werden aber immer günstiger und individueller Herstellbar - also auch austauschfähig: eine Platine gegen eine andere)

Ernsthaft: Was macht ein Handy NOCH schneller, was eine Kamera NOCH besser, was das OS mehr 'user-like'.
Ich denke einen grundsätzlichen Fall- und Wasserschutz für Handys wären da als Standards besser...

Als letzter Satz: wer immer auf das aktuelle Google schielt, dem sei gesagt:
Google will die AUSSCHLIESSLICHE Hoheit über das eigene Android und wie bei Apple ist jedes "Upgrade" auch bei den Prozessoren mittlerweile eine Marketing-Farce.
Damit sitzt man garantiert in der KaufZwangLücke. Aber zum Glück gibt es für jedes Tool von Google ein besseres als OpenSource
(Und die sind meistens kompatibel mit Microsoft UND Googles internen exclusiven Lösungen)

Da könnte Shiftphone vielleicht mal einen Katalog von Alternativen als "Change-Upgrade"" zum fertigen installieren entwickeln/anbieten (Blockinstallation)
 
ich stimme dir in vielen sachen zu, nichtsdestotrotz, ist das eine persoenliche einschaetzung.
aber zum Glück gibt es für jedes Tool von Google ein besseres als OpenSource

Kannst Du hier einfach mal anfangen, eine gegenueberstellung aufzulisten? Bitte aber nue "Bessere" openSource auflisten, nicht irgendwelche.

Kalender ->
Maps ->
Adressbuch
 
Dazu stellt sich aber vorher noch die Frage, ab wann eine Alternative als "besser" gilt. Gibt es dafür schon ein vernünftiges und objektives Mess- und Bewertungssystem?
 
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Dazu stellt sich aber vorher noch die Frage, ab wann eine Alternative als "besser" gilt. Gibt es dafür schon ein vernünftiges und objektives Mess- und Bewertungssystem?
Und dann ist auch noch das Verhalten der Nutzer ganz unterschiedlich. Fängt bereits mit dem jeweils genutzten OS an. Dann gibt es diejenigen, die die cloud nutzen, andere, die nur offline ihre Daten sichern.... usw. Man sollte das in jedem Fall fallspezifisch betrachten. Und dann fängt es an, unübersichtlich zu werden ;).
 
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Ich habe kein Bock auf die Höher-Schneller-Besser-Weiter-Endlosspirale und die Hochglanzwelt der Digital-Giganten. Ich möchte ein Smartphone - auch einen PC - mit einem OS und Apps, welches mir die Möglichkeit gewährt, selbst nach meinen Wünschen zu gestalten. Google, Apple und Microsoft drehen die Logik um und indoktrinieren mit ihren Besser-Angeboten meinen Bedarf. Nach Orwellscher Methode (1984) diktieren sie, was ich mir wünschen darf/soll. @LuBo, QuNaServi@: Auf Seiten von Mike Kuketz (Empfehlungsecke) und anderen in der Sache Engagierten findet Ihr jede Menge Alternativen, die "besser" sind, weil sie mich nicht entmündigen und meinem Autonomie- und Gestaltungsdrang entgegenkommen. @tomzet: Der "objekte" Bewertungsmaßstab ist die Mündigkeit des Kunden, selbst über seine in diesem Fall digitalen Bedürfnisse zu bestimmen, und ist also im Grunde genommen ein subjektiver. @blackcat: Ja genau, wenn Unternehmen die mannigfaltigen Kundenwünsche akzeptieren, wird es unübersichtlich. Dann geht es darum, ein Produktprofil zu entwickeln, welches Stärken, aber auch Grenzen hat: Was habe ich zu bieten, was kann ich nicht leisten? Der Anspruch nach der Eierlegenden-Wollmilch-Sau, alle Kunden zufriedenstellen zu wollen, ist totalitär. Das ist die Sackgasse, in die sich Google und Co. verrannt haben, und die abhängige Falle, in die die Kunden gelockt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein objektives Bewertungssystem muss meines Wissens alle relevanten Parameter umfassen. Schon bei der Frage, welche Parameter relevant sind, scheiden sich die Geister. Aber klar ist: Selbstbestimmung ist nur einer davon. Und darüber hinaus gibts ja durchaus Gegensätzlichkeiten wie z.B. einfache Bedienung vs. Benutzerfreiheit, die sich im Extremfall gegenseitig ausschließen. Wobei bei OpenSource mittlerweile der Trend ist, dem Anwender volle Kontrolle und Freiheit zu lassen und unerfahrenen Anwendern mit einer sinnvollen Vorkonfiguration entgegen kommen.
Ich bin mir sicher, über so einen Bewertungsmaßstab haben sich schon mehrere Menschen einen Kopf gemacht - daher kann ja sein, dass es da draussen irgendwo schon was Brauchbares gibt. Danach hatte ich gefragt.
 
=> kurze Rückmeldung zur Nachfrage eines "Best-of-of-alternate-catalogs". Bin dabei meine Erfahrungen und Optimierungen von Android mal in einer Tabelle zusammen zu fassen. Wie TomZet schon feststellte, geht das nur mit "Variationen" also a-b-c und dann individuellen Abwägungen. Das suchen und testen ist in der Tat allerdings langwierig. So eine Liste gehört aber nicht in diesen Thread. Ich hinterlege die, wenn "Beta-Version" fertig in die Rubrik: Allgemein/Generelles. Ich habe mein Sony Z von 2012 verloren. Darauf lief Android 4.4, weil damit das System vollständig noch in Eigenregie händelbar war - ohne ganz das Originalsystem komplett zu wechseln/ersetzen.
Alles Weitere zu "Neuausrichtung des ShiftOS" dann weiter hier von mir. Meine Zielrichtung ist nach wie vor größtmögliche Flexibilität eines stabilen Basissystems. Bei Linux gibt es dafür einige Beispiele: Standardistaallation + spezifische Erweiterungspakete. Bei Jolla/Sailfish gabe es auch fertige SD-Cards mit fertigen Installationsroutinen. SD-Card reinschieben, Installationsprozess starten, fertig. So wäre für jeden User eine gefahrlose certifizierte Anpassung (s)eines Systems möglich. Und extrem Kundenfreundlich.
Ich hasse dieses "gebastel" mit Flashtools etc. Gutes Beispiel: Towelroot => apk downloaden, APK starten, Handy rooten fertig.
 
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@tomzet: Autonomie/Kontrolle ist kein Parameter, sondern psychologisch betrachtet ein Grundbedürfnis und ethisch betrachtet ein Menschenrecht. Mir geht es als Kunde darum, meine (von Google und Co. mit Füßen getretenen) Bedürfnisse anzumelden. Deine Frage, wie Parameter in Bezug auf das OS umgesetzt werden, ist eine technische Frage. Das ist eine andere Ebene. Die Technik sollte m.E. im Dienst der Kundenbedürfnisse stehen. Deine oder @LuBos Frage nach dem "besser" kann aus meiner Sicht nur beantwortet werden, wenn wir die relevanten Kundenwünsche klarhaben.
 
Also nochmal zusammengefasst: LuBo hat angeregt, verschiedene Apps miteinander zu vergleichen. Ich habe nach dem Bewertungssystem gefragt (und mitnichten nach der Umsetzung von Parametern auf ein OS). Und von dir kommen Antworten von einer anderen Ebene 😀
Aber mal im ernst: wenn du sagst "die relevanten Kundenwünsche", und ich "alle relevanten Parameter", dann ist das doch schonmal soooo weit nicht auseinander. Ich sage jedoch, nur die Kundenwünsche reichen nicht aus. Wenn du den Begriff "Parameter" nicht magst, dann ersetze ihn gerne wahlfrei gegen "Kriterien" oder "Aspekte", in diesem Kontext müssten die Drei synonym sein (eigentlich immer, oder?). Auch muss ich keine §1-Diskussion führen, um Apps zu vergleichen. Da reicht es mir, sich zum Beispiel auf die Einhaltung der Gesetzte / des Datenschutzes, Wahrung der Privatsphäre, Transparenz und Konfigurationsmöglichkeiten zu konzentrieren. Darunter sollte dann auch sowas fallen, wie Wir von Google gehen davon aus, dass sie selbstvertändlich gerne an unserem gläserner-Mensch-Programm teilenehmen möchten, und konfigurieren ihr Smartphone deshalb direkt auf den Zustand "runtergelassene Hose".

Um es nochmal deutlich zu machen: Diese Aufforderung nach einem Vergleich hat enormes Potential, hier jetzt etwas zu schaffen, dass anderen gleichgesinnten helfen kann, sich im Dschungel zurecht zu finden. Selbst mit der Aussicht, dass die konkreten App-Bewertungen in unserer schnellebigen Welt schnell veralten, aber einem Interessierten auch länger noch Ideen für einen Bewertungsmaßtab mitgeben können.
Aber vielleicht in einem anderen Thread?
 
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Kalender ->
Maps ->
Adressbuch

Nur mal als Anfang:

Kontakte: Simple Contacts (F-Droid)
Kalender (auch offline): Simple Calendar (F-Droid)
Notizen: Simple Notes (f-droid)
Aufgaben: Aufgaben (/Tasks) F-Droid)
Kamera: OpenCamera (F-Droid)
Maps: MagicEarth (Aurora); OsmAnd+ (f-Droid)
Podcasts: Antenna Pod (F-Droid)
Browser: DuckDuckGo (schmaler Browser) oder Fennec (Firefox Vollversion) (beide F-Droid)
Wetter: Ihr lokales Wetter (F-Droid)
Videoplayer: VLC (F-Droid)
Mediatheken: Zapp (F-Droid)
 
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Reaktionen: wandara und Darkijah
Well, I think my LG was born with Android 7 and got Android 8 - never got Android 8.1 and there should have been an Android 9 for it, although I never seemed to get a pointer for updating to it - although I don't want it Either for reasons of slow down and losing my ability to record calls... So... really the support of the LG 20 was not anything great either overall and the updates was so late in the game. It's like make a product and move on, let the people pay a gold bar for it, and then just move on so they can buy our next model for another gold bar - who cares about support!

Nun, ich glaube, mein LG wurde mit Android 7 geboren und bekam Android 8 - bekam nie Android 8.1 und es hätte ein Android 9 dafür geben sollen, obwohl ich nie einen Zeiger für ein Update darauf zu bekommen schien - obwohl ich es auch nicht will - entweder aus Gründen der Verlangsamung und dem Verlust meiner Fähigkeit, Anrufe aufzuzeichnen... Also... eigentlich war die Unterstützung des LG 20 insgesamt auch nichts Großartiges und die Updates kamen so spät im Spiel. Es ist, als ob man ein Produkt herstellt und weitermacht, die Leute einen Goldbarren dafür bezahlen lässt und dann einfach weitermacht, damit sie unser nächstes Modell für einen weiteren Goldbarren kaufen können - wen kümmert schon der Support!
 
Nur mal als Anfang:

Kontakte: Simple Contacts (F-Droid)
Kalender (auch offline): Simple Calendar (F-Droid)
Notizen: Simple Notes (f-droid)
Aufgaben: Aufgaben (/Tasks) F-Droid)
Kamera: OpenCamera (F-Droid)
Maps: MagicEarth (Aurora); OsmAnd+ (f-Droid)
Podcasts: Antenna Pod (F-Droid)
Browser: DuckDuckGo (schmaler Browser) oder Fennec (Firefox Vollversion) (beide F-Droid)
Wetter: Ihr lokales Wetter (F-Droid)
Videoplayer: VLC (F-Droid)
Mediatheken: Zapp (F-Droid)

Ich stimme absolut damit überein: es gibt bei f-droid jede Menge Apps, die mindestens die gleiche Funktionen (oft auch mehr Funktionen) haben wie apps aus dem Playstore - aber mit viel weniger erforderlichen Berechtigungen, Werbung oder Trackern.

Eine gute Übersicht gibt es z.B. auch bei Mike Kuketz: https://www.kuketz-blog.de/empfehlungsecke/#android

Eine aktuelle Ergänzung: "Contact Diary" ...eine Erinnerungshilfe im Fall einer Covid-19-Erkrankung - alle Daten bleiben auf dem Gerät. kein Internet-Zugriff o.ä.
 
Seid gegrüßt im Land des "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Reply. Ich bin jetzt 56 und musste in den 70ern auf Commodore, Atari mit ZBasic, Fortan etc. meine eigenen Programme schreiben oder die vorhanden manipulieren. Und ja, erst gestern habe ich einer dieser alten Rechner verschrottet, die auf ihren Platinen noch Prozessor-Sockel ! hatten (Prozessor defekt, zu langsam, veraltet - alten rausnehmen und neuen reinstecken). Ich beobachte Shiftphone schon seit langem, genauso wie das Jolla/Sailfish-Projekt oder das Librem5/PureOS oder das Fairphone oder das Ubuntu-Touch-Projekt. Das letzte wirklich funktionierende Handy in dieser Art Richtung "Projekt" war Maemo mit dem Nokia N900/WeTab. Dann kam Microsoft. -Ende-

Im Angsichts dieser vielen Versuche, kann man nur folgendes feststellen:
- ja, nur ein Handy, über das man selber Herr "im eigenen Haus ist", ist heutzutage ein akzeptables Handy
- ja, nur ein Handy, das über eine Hardware verfügt, die so RUDIMENTÄR standardisiert ist, dass deren Treiber bereits universal sind, wird auf Dauer nur handelbar bleiben
- ja, nur ein Handy, was auf einer solchen Basis läuft, wird so flexibel sein, dass es damit auch ohne besonderen Aufwand schafft, das Betriebssystem zu wechseln
- ja, nur ein Handy, das damit weitestgehend auf "Besonderheiten" verzichtet und möglichst alles austauschbar macht (incl. Hardware),
wird auf alle Wünsche und Situationen reagieren können.

Die ersten Apple-Rechner waren aus dem Alltags-Markt zusammengeschraubte Standardhardware in neuer Konfiguration.
Deren Software war ein Betriebssystem, auch das bereits seit längerem schon vorhanden nur eben nicht als "Home-User-Konzept, sondern aus der Industrie.
Das gleiche Konzept betraf DOS/Windows/Microsoft.
In der Tat ist also offenbar das entscheidende die eingesetzte Software UND wie weit sie an offene Standards anknüpfen kann.
Die Sackgasse scheint heutzutage doch offenbar eher Google zu sein (DEREN FORM VON Android), welches auch nur eine BESONDERE Form von Linux ist.
Die zweite Sackgasse ist eine Prozessor- und Kernel-Entwicklung, die immer mehr auf EXCLUSIVITAETEN abzielt, als auf Basis-Standards.

Shiftphone wird nie selber in der Lage sein eigene Prozessoren zu konfektionieren.
Shiftphone wird nie selber in der Lage sein eine eigene OS-Basis zu entwickeln.
Das haben aber Apple, Microsoft oder Google auch nicht gemacht!

Was wir von Shiftphone brauchen ist eine Hardware zum Telefonieren und Daten auszutauschen.
Jolla ist am Tablet und an der eigenen OS-Entwicklung gescheitert. Sie haben sich nicht auf die Optimierung des EINEN Basisprodukts konzentriert.
Wie ich beobachten muss, macht Shiftphone gerade desselbe: Sie produzieren UND entwickeln gleich mehrere Dinge parallel !
Shiftphone versucht mit einer Dynamik standzuhalten, der sie noch gar nicht gewachsen sind, aber die offenbar LAUFEND IHRE KUNDEN HIER BEREITS EINFORDERN ?!

Wer eine sichere Hardware haben will, die auch noch auf 10 Jahre !?!?!?!? lauffähig sein soll, der muss AUCH wissen wie das PRIVAT zu managen ist.
10 Jahre sind INDUSTRIESTANDARD und kein Home-User-Produkt. Wäre es das, müssten wir alle ganz andere Preise dafür zahlen (das Nokia N900 kostet zu Anfang 900-1200 €)
Wenn also Shiftphone eine gute Basis liefert (kompatible Hardwarestandards), das Standard-Android-OS zunehmend SELBER absichert (eben keine Upgrades!),
dann kann man damit ein Alltags-Handy einrichten mit dem man:
- sicher Surfen (weil zunehmend dessen Security immer mehr in den Griff bekommen wird)
- gut Telefonieren (weil das die Basisfunktion eines Handys ist und in der EU weder GSM, UMTS oder LTE in den nächsten 10 Jahren abgeschaltet werden können)
- komfortabel Daten gemanaged werden können (USB, Bluetooth, WLan etc achten selber darauf, dass sie abwärtskompatibel bleiben)
- die Hardware reparatur-/ersatzfähig bleibt (bei Wechselakkus wird mittlerweile der Produzentenmarkt knapp, die Microplatinen werden aber immer günstiger und individueller Herstellbar - also auch austauschfähig: eine Platine gegen eine andere)

Ernsthaft: Was macht ein Handy NOCH schneller, was eine Kamera NOCH besser, was das OS mehr 'user-like'.
Ich denke einen grundsätzlichen Fall- und Wasserschutz für Handys wären da als Standards besser...

Als letzter Satz: wer immer auf das aktuelle Google schielt, dem sei gesagt:
Google will die AUSSCHLIESSLICHE Hoheit über das eigene Android und wie bei Apple ist jedes "Upgrade" auch bei den Prozessoren mittlerweile eine Marketing-Farce.
Damit sitzt man garantiert in der KaufZwangLücke. Aber zum Glück gibt es für jedes Tool von Google ein besseres als OpenSource
(Und die sind meistens kompatibel mit Microsoft UND Googles internen exclusiven Lösungen)

Da könnte Shiftphone vielleicht mal einen Katalog von Alternativen als "Change-Upgrade"" zum fertigen installieren entwickeln/anbieten (Blockinstallation)
Vielen Dank für Deine Gedanken.