Brauche ich einen "Speceified ShiftPhone-Charger"?

Für den Snapdragon 845 kommt übrigens QC 4 in Frage.
Und alle Vorgänger auch ... die nur vielleicht etwas langsamer sind beim Laden.

Aktuell dürfte die beste Wahl jedoch QC5.0 sein, da volle Kompatibilität zu allen QC 1 - 4+ und zu USB-PD 3.0 besteht. Spezielles Kabel mit Chip vorausgesetzt.

Was ich noch nicht finden konnte, sind Temperatur-Angaben bei USB-PD. Für QC wird eine "Wohlfühltemperatur" des Akkus von 40°C genannt (Temperaturregelung durch intelligentes Laden).
 
Ich suche vergebens ein Ladegerät mit qc 5.0... kann mir da jemand helfen?
Und was ist ein Kabel mit Chip und wo finde ich das?

Soll das 6mq befeuern. Wird zurzeit von einem Anker Netzteil mit poweriq 2.4A geladen und nem noname Ladekabel.
 
Also ich lade mein Shift6mq mit dem "PowerPort II with Power Delivery" von Anker. Das lädt hier laut Capacity Info mit einem Ladestrom von bis zu 3 A. Aber Achtung, wie viele hier schon erwähnt haben hängt das von bestimmten Faktoren ab.

Erstens der Akkutemperatur, sobald die über 45 °C steigt regelt das Ladegerät auf 2 A runter. Bei mir hilft es zum Beispiel das Shift6mq auf eine Wärme leitende Metalloberfläche zu legen. So wird die Wärme ans Metall abgegeben, der Akku bleibt beim Laden kühler und kann dadurch schneller geladen werden. Eiswürfel würde ich jetzt nicht gerade empfehlen ;)

Zweitens dem Ladestand, umso voller der Akku ist um so geringer wird der Ladestrom, gegen 100 % ist es nur noch ein wenig über 1 A.
 
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Danke Dir für die Antwort.

Damals gab es das Netzteil nur einzeln und ich habe noch nie von einem Ladekabel mit Chip gehört.

Any suggestions?

USB-C auf USB-C Kabel, die fuer die entsprechenden Schnellladetechniken bzw. die maximal zulaessige Wattzahl des Ladegeraets zugelassen sind, duerften bei allen eine Sicherheitselektronik drin sein.
Die soll verhindern, dass das Kabel Schaden nimmt (y)

Ich hatte hier ein bisschen was zu geschrieben.

Ich weiss nicht ob es ueberhaupt schon Ladegeraete mit QC 5.0 gibt(?)

Hol dir ein QC4+ oder PD3 Ladegeraet, mehr wird das 6mq sowieso nicht unterstuetzen, denke ich 👍
 
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Das ist doch ein undurchsichtiger Wust von Protokollen und Leistungen bei den unterschiedlichen Bezeichnungen. Ich fasse mal zusammen, was ich aus unterschiedlichten Quellen verstanden habe. Korrigiert mich gerne.

Qualcomm
QC4 und QC4+ sind von den Stromleistungen (fast immer) gleich zu QC3, nur die Regelung ist irgendwie optimiert und die tolerierten Temperaturberiche für maximaler Ladeleistung sind etwas enger. Es gibt aber auch nur zwei Ladegeräte für QC4(+), oder? Ich konnte eins von Hama und eins von Belkin finden. Für QC5 gibt es noch gar keins?! QC4(+) und QC3 sind abwärtskompatibel.

Anker
bietet Laderäte "mit QC3" an, und welche die "QC3 kompatibel" sind oder "QC unterstützen". Ob es aber einen Unterschied im Laden von QC-Geräten zwischen Laderäten mit QC, QC-kompatiblen oder QC-unterstützenden Geräten gibt, ist nicht klar. Viele IQ Geräte sind auch ausdrüklich nicht QC kompatibel (wohl die IQ-Geräte der ersten Generation zu IQ2 findet man unterschiedliche Aussagen).

USB-PD
unterscheidet sich in Profilen (1-5), die sich hinsichtlich der Stromstärken und Spannungen unterscheiden (von Profil 1 10 Watt bis Profil 5 100 Watt). Dann gibt es aber auch noch USB-PD 3.0 was ungleich USB-PD Profil 3 ist, sondern ein nicht propietäres "intelligentes" Schnelladeprotokoll.

Außer bei USB-PD Profilen sagen aber Generationsnummern noch nichts über die minimale Leistung aus.

Kompatibilität
Anker IQ3 ist immer QC 3 und USB-PD 3.0 kompatibil. Anker IQ2 ist nicht immer USB-PD und QC kompatibel (hierzu findet man unterschiedliche Aussagen). Anker IQ(1) ist nicht QC kompatibel.
QC4(+) entpricht den USB-PD 3.0 Standards. Andersherum stimmt das vermutlich nicht.

Fazit
Ich weiß immer noch nicht, welcher Ladegerätyp für das 6mq der optimale ist. Oder, ob die Unterschiede zwischen IQ3, QC3, QC4, QC4+ und USB-PD 3.0 so margial sind, dass es egal für Lade- und Lebensdauer des Akkus ist.
Gerade tendiere ich zu Belkins QC4+ Gerät oder einem Anker IQ3 (Anker Nano) oder dem Anker mit QC3 (PowerPort+ 1). Naja, ich habe ja wohl noch ein paar Tage Bedenkzeit bis mein 6mq eintrifft...
 
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Vielen Dank fuer deine Recherchearbeit :love:

Ich hatte auf die Schnelle auch kein QC5 Ladegeraet gefunden, als @Fox-Alpha danach fragte (jemand anderes hatte zuvor im Forum gemeint, das QC5 am sinnvollsten waere, laengerfristig, vielleicht kam daher die Frage nach QC5 Ladegeraeten auf?).
QC5 ist aber auch abwaertskompatibel, sowohl zu allen vorherigen QC Standards, als auch zu USB-PD.
Das hier scheint ein groesserer Artikel zu dem ganzen Thema zu sein.

Soweit ich weiss unterstuetzt der Snapdragon 845 nur QC4+ (y) Fuer das 6mq braeuchte man also erstmal nichts neueres als QC4+ (y)

Achte nur darauf (wenn das ueber Tests/Reviews rausfindbar ist) das die Ladegeraete z.B. eine Spule besitzen um den initialen Stromverbrauch (z.B. um den internen Kondensator/Puffer aufzuladen) langsam ansteigen zu lassen!
Hatte mir ein USB-PD 3 Ladegeraet von Aukey besorgt, was seine Arbeit auch sehr gut verrichtet, allerdings hat man sich diese initial bremsenden Komponenten da gespart und letztens hab ich nur durch das einstecken des Chargers in die Steckerleiste den Schutzschalter in der Firma getriggert, da gingen ploetzlich in unserer Abteilung alle Rechner (an denen gerade gearbeitet wurde) und die grossen Produktionsmaschinen aus 😅😅😅. Mein Stecker am Charger hat seither auch einen huebschen Kontaktschweisspunkt, an dem das Metall von Miniblaeschen(?) verziert wird... (gab auch einen schoenen Biltz in der Steckerleiste).
KANN auch die Steckdose (die war nicht mehr so taufrisch) oder die Sicherungsstrategie/Verdrahtung der Firma eine Rolle gespielt haben, das kann ich nicht ausschliessen.
Werde das Ladegeraet aber nur noch zu Hause verwenden 😅

Super wichtig sind eben auch die richtigen Kabel zu verwenden, die muessen die Standards unterstuetzen und bis zur Maximalleistung des Ladegeraets in Watt mitgehen koennen (y)

Ich ziehe USB-PD vor, da es wohl ohne zusaetzliche und ueppige QC Lizenzgebuehren auskommt (ist Teil der USB-Spezifikationen).
 
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USB-PD
unterscheidet sich in Profilen (1-5), die sich hinsichtlich der Stromstärken und Spannungen unterscheiden (von Profil 1 10 Watt bis Profil 5 100 Watt). Dann gibt es aber auch noch USB-PD 3.0 was ungleich USB-PD Profil 3 ist, sondern ein nicht propietäres "intelleigentes" Schnelladeprotokoll.

USB PD 3.0 ist die neuere Version (nach USB PD 2.0), dieses unterstützt neben den fixen Profilen auch eine umfangreichere Signalisierung, welche es ermöglicht quasi ein eigenes Profil, angepasst an den Verbraucher, bereitzustellen. Das ist erforderlich um alle möglichen proprietären Ladeprotokolle zukünftig abzulösen.