Kein Gerätepfand ohne Rechnung

Stefan1985

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29 Juni 2021
40
Ich habe mich heute nach 435EUR Dauer-Reparatur durch Ersatzteilbestellungen seit Juli von meinem 6mq getrennt, nachdem sich ein geduldiger und netter Techniker bei Shift mein Telefon angesehen hatte und mir mitgeteilt hat, dass zusätzlich auch noch mein Mainboard defekt ist. Ich fand es echt nett, dass sich zumindest jemand mein Telefon angesehen hat und das auch noch spontan als ich vor der Tür stand. Sowas findet man sicher nirgendwo anders heutzutage. Doch irgendwann ist bei mir das Fass ohne Boden erreicht, es ist halt einfach kaputt repariert.
Ich habe also zu guter Letzt nach dem Zurücklassen meines Telefons inklusive allem Zubehör und neuer Ersatzteile, Ersatzakkus, neuem Panzerglas,... nach meinen Gerätepfand gefragt. Antwort von einem der Shift Kollegen, den Gerätepfand gibts nur mit Kaufbeleg....
Warum jetzt noch diskutieren? Um das Geld ging es mir hier nun gar nicht mehr. Alleine die Ersatzteile die ich gekauft habe waren ein vielfaches teurer und ich hätte mir daraus ein schönes neues Telefon kaufen können. Ganz klar, ich wollte das Kapitel nur noch abschließen und habe folglich darauf verzichtet.

Doch irgendwie hat es mich auf dem nach Hause Weg dann doch noch gewurmt:
Wofür hat man denn dann ein Pfandzertifikat für 22EUR gekauft von dem man nach 4EUR Bearbeitungsgebühr eh nur noch 18EUR und nur mit Kaufbeleg ausgezahlt bekommt?

Dass man überhaupt auf den Gerätepfand zurückgreift ist ja eh allerletzte Option, meist dürften die Ersatzteile oder das defekte Gerät eh mehr wert sein und für die Rückerstattung muss man sein Gerät erstmal mit Packung etc einschicken oder hinbrigen.
Nun, meine Enttäuschung über die Abwicklung möchte ich denoch mal als Feedback da lassen. Jetzt mal ehrlich, das ist doch nur ein extra Aufschlag auf den Kaufpreis.

Lasst doch den Pfand doch ganz sein, die wenigsten bekommen oder fordern den jemals zurück. Rückumschlag für die Entsorgung in die Packung rein fertig.
 
Lösung
Hallo zusammen,

vielen Dank für deine Berichterstattung, @Stefan1985. Erfahrungen wie die deine helfen uns sehr, um Prozesse zu hinterfragen und an Optimierungen zu arbeiten.

Der alleinige Sinn und Zweck des Gerätepfands gründet darauf, alte oder defekte Geräte zurückzuerhalten. Ihr kennt die Fakten: In euren Schubladen sind alte Smartphones nicht hilfreich. Wir hingegen können Einzelteile weiterverwerten, Materialien in Kreisläufe zurückführen, Geräte neu aufbereiten und diese wieder zum Verkauf anbieten oder an wichtige Organisationen spenden. Hinweis: Mit eventuellen Verkäufen aus diesen Retouren verdienen wir kein Geld sondern ermöglichen es anderen, in den Besitz eines nachhaltigen Gerätes zu kommen. Der administrative...
ich glaube wir reden da aneinander vorbei. Ich meinte einen Discount bei einem Neukauf durch das Einschicken eines Altgerätes. Nicht die Rückerstattung des Pfands, wo letztlich nichts davon hängen bleibt.
Der Kritikpunkt ist ja, dass man Pfand bezahlt und hinterher nur teilweise bis gar nicht zurück bekommt. Recycling kann man auch ganz ohne Pfand lösen.
Nein, ich habe genau das geschrieben, was du verlangst und Ozzy verlinkt hat.
 
Aber eben nur wenn alle Kriterien erfüllt sind:
Das mag in diesem Halbsatz („[…]und mit Discounts auf ein Neugerät Anreize setzen[…]“) die Forderung von KarlausFFM gewesen sein (so lese ich es auch), lässt es aber so wirken, dass es bislang keine Discounts gibt (oder dem Nichtwissen, dass es Discounts unter genannten Bedingungen gibt, was ich erst bei der Antwort auf Ozzy Kommentar, dass es ja einen Discount gebe, gedacht hatte), obwohl es die schon lange, allerdings ausschließlich bei Erreichung der Bedingungen des Pfands, gibt.

Zur Sache: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das hinterwäldlerische bürokratische Deutschland kein anderes Pfandsystem zulässt, als ein verpflichtendes System (Flaschen) einerseits und einem über die Rechnung andererseits (so kommuniziert es ja Shift, weshalb sie eben auf die Rechnung bestehen müssen). Ob es wirklich notwendig ist, außerdem auf die Verpackung zu bestehen, kann ich mir nicht vorstellen. Es sollte vielleicht einen Abzug vom Pfand geben, weil die Verpackung ja für die Second-Hand-Geräte benötigt werden. Man muss aber eben auch bedenken, dass die Verpackung (sie ist aus Pappe!) durch Regen aufquellen und kaputt gehen kann.
 
Schon spannend, diese Diskussion weiter zu verfolgen: man bekommt also seine 22€ Pfand als Discount bei einem Upgrade? Was ein Unsinn, die sollten doch ohnehin jemandem zustehen...

Man kann natürlich auch noch gerne darüber diskutieren, ob man für die fehlende Packung auch noch etwas vom Pfand abziehen sollte. Das nimmt ja langsam interessante Ausmaße an:
Also 22€ minus 4€ Bearbeitungsgebühr - 4,50€ Versandkosten (ggf anfallende Versandverpackung und Fahrtkosten nicht mitgerechnet) und dann noch Abzug für die OVP, dann druckt man noch ein Rücksendeformular aus und das alles lohnt sich dann richtig. Vielleicht kommt ja noch ein Euro dabei rum ;-)

Jetzt ist also das "hinterwäldlerische bürokratische Deutschland" daran Schuld, dass man nicht problemlos 22€ Pfand zurückzahlen kann?

Mal kurz zum Upgrade: Ich erinnere mich an Media Markt Aktionen Alt gegen Neu. Egal was man hingebracht hat, egal welcher Hersteller, wie alt, kaputt, etc Da wurde niemals auch ein einziger Kaufbeleg benötigt. Also würde ich mal sagen Shift verursacht hier eindeutig selbst jede Menge Bürokratie.

Mal sehen, ob hier Shift wirklich aus den Erfahrungen lernen möchte. Wird sich ja nach der Winterpause zeigen...
 
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Wo ich gerade auch nochmal reingesehen habe:

Wo im Beitrag vom Manuel finde ich bitte eine Lösung? Das ist nur eine Stellungsnahme von Shift. Das als Lösung zu markieren finde ich schon frech!

Und wo ich schon dabei bin, da wurde auch noch geschrieben, dass Shift wohl Geräte und Teile "an wichtige Organisationen spenden" kann. Was hat denn das mit Pfand zu tun?
 
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Schon spannend, diese Diskussion weiter zu verfolgen: man bekommt also seine 22€ Pfand als Discount bei einem Upgrade? Was ein Unsinn, die sollten doch ohnehin jemandem zustehen...

Man kann natürlich auch noch gerne darüber diskutieren, ob man für die fehlende Packung auch noch etwas vom Pfand abziehen sollte. Das nimmt ja langsam interessante Ausmaße an:
Also 22€ minus 4€ Bearbeitungsgebühr - 4,50€ Versandkosten (ggf anfallende Versandverpackung und Fahrtkosten nicht mitgerechnet) und dann noch Abzug für die OVP, dann druckt man noch ein Rücksendeformular aus und das alles lohnt sich dann richtig. Vielleicht kommt ja noch ein Euro dabei rum ;-)

Jetzt ist also das "hinterwäldlerische bürokratische Deutschland" daran Schuld, dass man nicht problemlos 22€ Pfand zurückzahlen kann?

Mal kurz zum Upgrade: Ich erinnere mich an Media Markt Aktionen Alt gegen Neu. Egal was man hingebracht hat, egal welcher Hersteller, wie alt, kaputt, etc Da wurde niemals auch ein einziger Kaufbeleg benötigt. Also würde ich mal sagen Shift verursacht hier eindeutig selbst jede Menge Bürokratie.

Mal sehen, ob hier Shift wirklich aus den Erfahrungen lernen möchte. Wird sich ja nach der Winterpause zeigen...
Bevor du jetzt auch die Upgrade-Sache so schlecht darstellst, lies doch bitte den verlinkten Text vollständig. Der Pfand-Betrag ist das absolute Minimum des Discounts. Wenn dein Handy also noch funktioniert, bekommst du (individuell) mehr
 
Schon spannend, diese Diskussion weiter zu verfolgen: man bekommt also seine 22€ Pfand als Discount bei einem Upgrade? Was ein Unsinn, die sollten doch ohnehin jemandem zustehen...
Nein, man bekommt den Discount (der individuell von Shift festgelegt wird) + 22 € Pfand, wenn man die Bedingungen des Pfands erfüllt (und sich eben für ein Neugerät bei Shift entscheidet (aber das steckt im Wort „Discount“=Rabatt drin)). Wenn man allerdings keinen Discount/Rabatt auf ein Neugerät, sondern eine Rückzahlung des Geldes möchte, dann bekommst du nur 22€-Pfand minus Bearbeitungsgebühr.
Jetzt ist also das "hinterwäldlerische bürokratische Deutschland" daran Schuld, dass man nicht problemlos 22€ Pfand zurückzahlen kann?
So schreibt es doch Shift: „Naja und dann kommt das Bürokratische: Keine Buchung ohne Beleg. Unser Pfandsystem zu implementieren, für das es keine wirkliche rechtliche Grundlage – ganz anders als beim Pfandflaschenkonzept – gibt, hat in der Vergangenheit überall zu Kopfschütteln geführt. Insbesondere bei unserem Steuerbüro. Trotzdem ist uns die Nachhaltigkeit hinter unserem Pfandsystem enorm wichtig und daher sind wir sehr froh, es – allen Widrigkeiten zum Trotz – in die Tat umgesetzt zu haben. Was es braucht, um das Pfand in Anspruch nehmen zu können (Kaufbeleg, Originalverpackung, …) und warum sich Rückerstattung und Warengutschein im Betrag unterscheiden, ist sehr deutlich auf unserer Pfandseite erläutert.“ Ob es nun stimmt, dass Verordnung xyz (die uns bisher noch nicht genannt wurde) nur ein solches Pfandsystem zulässt, sei dahingestellt und darum ging es in meinem Beitrag auch nicht. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Shift bereits einen sehr guten Grund genannt hat, warum es nur so und nicht anders laufen kann.
 
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Ich denke wir sollten diese Diskussion hier nutzen, um konstruktive Vorschläge für Shift zu machen, wie wir uns das Pfandsystem wünschen würden. Das wäre eine Vorteil den man bei kleineren Firmen hat, man kann eventuell direkteren Einfluss nehmen.

Wenn ich das richtig gelesen habe, stört am meisten, dass man neben dem eigentlichen Smartphone auch Verpackung und Rechnung vorzeigen muss. Hier würde ich Shift gerne die Chance geben, eine eventuell vorhandene rechtliche Verpflichtung zu nennen, damit wir das nachvollziehen können.

Der andere störende Faktor ist wohl die Bearbeitungsgebühr. Diese hätte ja mit dem Pfandsystem pauschal eingepreist werden können. Wie ist man eigentlich auf diese krummen 22€ gekommen?

Wenn man bei einem Shiftphone bleibt sind der Rabatt und das Verrechnen vom Pfand ohne eine Gebühr meiner Meinung nach fair.

Für den Rest würde ich Shift jetzt Gelegenheit zur Antwort geben.
 
Wie ist man eigentlich auf diese krummen 22€ gekommen?
Shift liebt solche Schnapszahlen einfach. Mehr steckt da nicht dahinter.

Mich stört eigentlich nur diese Bearbeitungsgebühr. Der Rest sind eben die Bedingungen, die der Hersteller für sein eigenes Pfandsystem vorgibt. Es wurde in einem SHIFTtalk ja mal die Idee eines SHIFT-Network erwähnt. Ich nehme mal an, dass man darüber seine Geräte registrieren kann und dort auch seine Rechnungen und ggf. auch das Pfandzertifikat digital ablegen und abrufen kann. Das würde einiges erleichtern. Und den Karton behalte ich schon auf, weil er meiner Meinung nach minimalistisch aber auch ansprechend gestaltet ist.
 
Sollte sicherlich problemlos mit der IMEI Nummer in einem System aufrufbar sein ob Pfand für das Gerät bezahlt wurde.
Wobei man sich doch fragen sollte, ob man das Pfand überhaupt braucht. Ich fände es schön, wenn das neue Shift 8 als erstes Shift ohne Gerätepfand auf den Markt kommt. Man kann die Geräte auch einfach kostenlos zurück nehmen.
 
Meine Gedanken zu der ganzen Thematik: Ich sehe beide Seiten. Zum einen ist es richtig und wichtig die genutzten seltenen Erden wieder in den Kreislauf zurück zu bringen, auf der anderen Seiten tun mir als Kunden die 22€ nicht so weh, als dass ich mein Produkt unbedingt sofort zurückgeben würde; in doppelter Hinsicht, denn ja 22€ sind jetzt keine 25 cent wie bei Flaschen aber ich habe das Pfand bereits beim Kauf eingepreist und somit nicht für X € ein Gerät gekauft sondern für X + 22€. Von daher ist das aus meiner Rechnung bereits raus und als Kaufpreis/Verlust abgeschrieben. Es gibt für mich also keinerlei Anreiz das Gerät nicht doch in einer Schublade "zu entsorgen".

Empfinde ich auch im Punkt Datenschutz als bessere Lösung denn, wer garantiert mir, dass am Ende nicht aus dem Chip doch noch irgendwelche Daten wiederhergestellt werden können? Jeder der sich mit der Mateire nur halbwegs auskennt weiß, das beim zurücksetzen auf Werkseinstellung durchaus noch sensible Daten zurückbleiben können.

Beim Flaschenpfand ist das etwas anderes denn ich kann es mal eben überall zurückbringen und außerdem sind die 25 cent prozentual zum Kaufpreis deutlich höher angesetzt als 22€ in Relation zu einem 500€ Telefon oder 1400€ Tablet. Es wäre ja z.B. hilfreich wenn man das Gerät zurückgeben möchte, einfach einen DHL-Retourencode herauszugeben und man könnte, wie auch beim Einkaufen, das Gerät einfach in die nächstbeste Pakstation werfen. Die gibt es ja mitlerweile auch schon an vielen Supermärkten und Discountern.

Auch muss ich sagen, dass ich der Argumentation bzgl. der Bearbeitungsgebühr durchaus zustimme. Ein Pfand ist eine Sicherheitsleistung, die ich beim Erwerb hinterlege um zu gewährleisten, dass ein überlassenes Produkt am Ende wieder zurückgegeben wird. Es dürfte also nach meinem Rechtsverständnis eigentlich nich sein, dass hiervon dann Gebühren abgezogen werden. Ich zahle ja auch keine 25 cent Flaschenpfand und bekomme danach aber nur 20 cent zurück. Auch wenn ich die Gründe durchaus nachvollziehen kann, so müsste diese Bearbeitungsgebühr bereits in den Kaufpreis miteinkalkuliert werden.

TL;DR Die Idee hinter dem Pfandsystem ist ganz gut aber an der Umsetzung müsste noch etwas optimiert werden
 
ja, ich fände die Idee mit einem Retoure Umschlag auch am Besten. Aber selbst von einer Verbesserung des Pfandsystems hört man nichts. Dauert noch ein bißle, bis die Preise vom 6m und 5me entsprechend fallen. Noch bekommt man ja für ein gebrauchtes Shift noch deutlich mehr als 22€, aber das ändert sich desto weniger auf einem alten Telefon noch läuft. Ich bin mir sicher, da werden sich noch einige über das Pfandsystem ärgern, sobald die Telefone älter und wertlos sind.

Neues Jahr, neues Glück, aber Shift scheint die Probleme mit dem Pfandsystem wohl bisher nicht zu interessieren.
 
Hallo zusammen,

ein frohes neues Jahr euch und vielen Dank für euer weiteres Feedback zu unserem Gerätepfand.

Doch, @Stefan1985. Seit deinem Aufschlag im vergangenen Jahr und deinen Schilderungen in diesem Thread, beschäftigt uns das Thema sehr. Allerdings lässt sich ein mit viel Mühe und durchdachten Abhängigkeiten aufgesetztes System, nicht mal eben und auf die Schnelle umkonstruieren. Einerseits ernten viele der von euch genannten Kritikpunkte bei uns verständnisvolles Kopfnicken. Einem Infragestellen des gesamten Systems steht andererseits allerdings auch viel Lob und Dank hinsichtlich unseres Vorantreibens eines Pfands für Elektrogeräte/Smartphones gegenüber.

Unser Ziel ist es, die Bedingungen, an die das Pfand derzeit noch gekoppelt ist, einzukürzen bzw. zu vereinfachen. Auch das Streichen der Bearbeitungsgebühren ziehen wir in Betracht. Eine Übernahme der Versandkosten durch kostenfreie Retourelabels werden wir voraussichtlich ausschließen müssen. Hier gilt es zu überlegen, ob über Sammelstellen oder andere Einrichtungen wie Repair-Cafes alternative Lösungen geschaffen werden können. Auch das kommende SHIFT-Netzwerk könnte hier eine tragende Rolle spielen. Bei Geräten, die direkt bei uns gekauft wurden, können wir voraussichtlich auf den Kundenbeleg verzichten, da der Kauf über unser Shop-System nachvollziehbar ist. Für Privatkäufe (bspw. ebay) oder den Einkauf beim Händler wird dies allerdings nicht so einfach. Den neuen SHIFTsound SP – ebenfalls ein Produkt mit Gerätepfand – werden wir – auch basierend auf eurem Feedback in diesem Thread – bereits ohne Pfandzertifikat ausliefern.

Das wir neben dem Pfand auch eine Rückkaufgarantie haben, wisst ihr aber, ja? Für ein gut erhaltenes Gerät, auch wenn es bereits 3 Jahre oder älter ist, errechnen wir euch einen fairen Rückkaufbetrag, der deutlich höher sein kann, als das Gerätepfand. Erst wenn Geräte so richtig ramponiert sind, bleibt nur noch das Gerätepfand. Das nur als kurzer Reminder, der hoffentlich auch gegen die Schublade spricht, @Shaarigan. ;-) Unsere Wiederinstandssetzungsexperten flashen alte Geräte und formatieren den Speicher aufs Gründlichste, damit ein Verbleib von Daten der ursprünglichen Besitzer konsequent ausgeschlossen werden kann. Ein simples ‚Zurücksetzen auf Werkseinstellungen‘ findet hier nicht statt. Dein Vorschlag mit einem deutlich höheren Pfandbetrag ist ebenfalls angekommen und wird noch diskutiert. Allerdings ziehen wir eher in Erwägung den Betrag so zu belassen, wie er ist, stattdessen aber einen entsprechend höheren Shop-Gutschein als Rückzahlung anzubieten.

Ihr seht, es gibt bereits viele Ideen und Überlegungen, die wir weiter verfeinern, um sie schließlich in eine finale Entscheidung zu fassen. Danke für eure Geduld und euer Vertrauen!

Herzliche Grüße,

Manuel
 
Bei Geräten, die direkt bei uns gekauft wurden, können wir voraussichtlich auf den Kundenbeleg verzichten, da der Kauf über unser Shop-System nachvollziehbar ist. Für Privatkäufe (bspw. ebay) oder den Einkauf beim Händler wird dies allerdings nicht so einfach.
Wäre so einfach, wenn man endlich die Imei-Nummern auf die Rechnung schreiben würde. Bei der Akkutausch aktion musste ich für jeden Akku eine Bestellung, einen Kaufvertrag des original Käufers sowie ein Foto der Akku´s fotografieren (ein Foto des Akku´s reichte nicht) und meine Adresse abgeben (sonst wäre der Akku an den Erstkäufer geschickt worden). Wobei sich mir nicht erschliesst wo oder wie auf dem betroffenen Akku ein zusammenhang zum 6mq besteht. Foto´s und die Adresse des Antragstellenden der betroffenen Akku´s hätten meiner Meinung vollkommen ausreichen sollen. Soviel zum Bürokratie-Abbau. Nachhaltig ist anders. Noch immer weiss ich nicht wie ich die Rechnungen/Bestellungen einem meiner 6mq´s die ich gebraucht erworben habe zuordnen kann/soll.
 
Ich hoffe, dass man mit dem SHIFT-Netzwerk dann seine Geräte einfach registrieren kann. Gerne auch den Akku. Und vielleicht kann man darüber ja auch sein altes Shift-Gerät verkaufen und der Neubesitzer kann dann nach Erhalt des Gerätes die Daten übernehmen, während sie beim Altbesitzer im Archiv landen. Und statt dem Pfand-Zertifikat könnte man dann einen QR-Code zum SHIFT-Netzwerk beilegen, damit Neubesitzer auf die Registrierung hingewiesen werden.
 
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wenn ich das richtig lese wurde zwar leider immer noch am Gerätepfand festgehalten, aber wohl einiges geändert. Offensichtlich benötigt man kein Pfandzertifikat oder Verpackung mehr, auch die Bearbeitungsgebühr wurde gestrichen. Bleibt nur noch der Kaufnachweis, damit denke ich kann man leben, auch wenn ich nach wie vor den Pfand nicht als sinnvolle Lösung halte.

Für jeden der ein gebrauchtes Telefon kauft besteht dann immer noch das Problem, wenn der Kaufbeleg nicht dabei ist. Vielleicht findet Shift da ja ne Lösung, sofern am Pfand weiterhin festgehalten wird!

Eine Freundin von mir hatte genau das Problem mit ihrem 6m. Es muss doch mit IMEI Nummer einsehbar sein, ob ein Pfand bereits eingelöst wurde.

Auch wenn ich aktuell ein FP5 besitze, ich finde es jedenfalls schön zu sehen, dass diese Änderungen erfolgt sind!
 
wenn ich das richtig lese wurde zwar leider immer noch am Gerätepfand festgehalten, aber wohl einiges geändert. Offensichtlich benötigt man kein Pfandzertifikat oder Verpackung mehr, auch die Bearbeitungsgebühr wurde gestrichen. Bleibt nur noch der Kaufnachweis, damit denke ich kann man leben, auch wenn ich nach wie vor den Pfand nicht als sinnvolle Lösung halte.

Für jeden der ein gebrauchtes Telefon kauft besteht dann immer noch das Problem, wenn der Kaufbeleg nicht dabei ist. Vielleicht findet Shift da ja ne Lösung, sofern am Pfand weiterhin festgehalten wird!

Eine Freundin von mir hatte genau das Problem mit ihrem 6m. Es muss doch mit IMEI Nummer einsehbar sein, ob ein Pfand bereits eingelöst wurde.

Auch wenn ich aktuell ein FP5 besitze, ich finde es jedenfalls schön zu sehen, dass diese Änderungen erfolgt sind!
Danke für dein Feedback! :)

Das Team liest mit und wir arbeiten immer noch langfristig an einer optimalen Lösung, die den Großteil zufriedenstellt.
 
Hallo zusammen,
dieses Thema hat mich echt schockiert.
Zumindest hat sich ja wohl einiges geändert, in letzter Zeit...prima.
Aber die einfachste Lösung habe ich nicht gelesen:
Jedes Gerät hier, wird mit Pfand verkauft (auch "Second Life" ) Heißt für mich,
dass jedes Teil im Umlauf mit dem Geld belegt ist. Also ist in jedem Teil, welches zu
Shift zurück kommt, dieser Betrag enthalten. Egal ob hier gekauft, woanders neu, gebraucht, oder geschenkt bekommen.
Da bedarf es doch keiner Prüfung, oder eines Nachweises. Oder gibt es schon gut gemachte Fälschungen?
Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem.
Das ist schon ein sehr merkwürdiges Geschäftsgebaren.
Bin mal gespannt wie das weiter geht.
 
Ich muss sagen, dass mich das ganze Konzept Gerätepfand bislang nicht so überzeugt hat.
Die Idee, dass nicht mehr genutzte Geräte einer möglichst sinnvollen weiteren Verwendung/Verwertung zugeführt werden, finde ich generell gut.
Nur dieses Gerätepfandsystem in der jetzigen Form hat doch einige Nachteile. Allen voran wird der Kaufpreis erstmal erhöht, was manch einen Kunden vielleicht zu einer weniger nachhaltigen Konkurrenz bewegt. Beim Shiftphone 8 mögen 22€ Pfand relativ zum Kaufpreis noch verschmerzbar sein. Bei den Shiftkeys 2 sind es hingegen ebenfalls 22€ Pfand, aber bei einem Gerätepreis von um die 150€, das ist dann relativ gesehen schon etwas mehr. Und wenn man dann ein Gerät lange nutzt, was ja aus Nachhaltigkeitssicht absolut sinnvoll ist, dann sind die 22€ Gerätepfand mit z.B. 10 oder noch mehr Jahren (so eine Tastatur mit wechselbarem Akku kann ja noch deutlich länger halten) lange gebundenes Kapital, unverzinst und bedingt durch jährlich im Schnitt 2% Inflation am Ende auch noch erheblich weniger wert.
Wenn ich mir das Konzept nun für alle Dinge, die man so hat, konsequent weiterdenke (also auch z.B. Küchengeräte, evtl. Möbel, …) dann kommt da schon einiges zusammen. Und ja, auch wenn es vielleicht trotzdem ein verschmerzbarer Gesamtbetrag bleibt, ist dieser Betrag in meinen Augen anderweitig besser aufgehoben als in zahlreichen Gerätepfandzertifikaten, für die im übrigen auch noch Abrechnungs- und Bearbeitungsaufwand auf Kundenseite sowie auf Unternehmensseite anfällt.

Jetzt will ich aber nicht nur kritisieren, sondern zumindest die Idee der sinnvollen weiteren Verwendung/Verwertung alter Geräte durch einen Alternativvorschlag unterstützen:
Wie wäre es, statt der ganzen aufwendigen Pfandgeschichte eine kostenlose Rücksendung alter Geräte anzubieten und als kleinen Anreiz dafür noch z.B. einen 5€ Gutschein für den Shift Shop für ein zurückgesendetes Gerät zu spendieren?
Vorteile: Weniger Aufwand auf beiden Seiten, keine Probleme mit Rechnungen/Pfandzertifikaten/Nachweisen, keine Kapitalbindung/Kapitalentwertung.
Kleiner Nachteil: Etwas weniger Anreiz ein Gerät tatsächlich zurückzusenden.

Was haltet ihr von so einer Herangehensweise?
 
Ich muss sagen, dass mich das ganze Konzept Gerätepfand bislang nicht so überzeugt hat.
Die Idee, dass nicht mehr genutzte Geräte einer möglichst sinnvollen weiteren Verwendung/Verwertung zugeführt werden, finde ich generell gut.
Nur dieses Gerätepfandsystem in der jetzigen Form hat doch einige Nachteile. Allen voran wird der Kaufpreis erstmal erhöht, was manch einen Kunden vielleicht zu einer weniger nachhaltigen Konkurrenz bewegt. Beim Shiftphone 8 mögen 22€ Pfand relativ zum Kaufpreis noch verschmerzbar sein. Bei den Shiftkeys 2 sind es hingegen ebenfalls 22€ Pfand, aber bei einem Gerätepreis von um die 150€, das ist dann relativ gesehen schon etwas mehr. Und wenn man dann ein Gerät lange nutzt, was ja aus Nachhaltigkeitssicht absolut sinnvoll ist, dann sind die 22€ Gerätepfand mit z.B. 10 oder noch mehr Jahren (so eine Tastatur mit wechselbarem Akku kann ja noch deutlich länger halten) lange gebundenes Kapital, unverzinst und bedingt durch jährlich im Schnitt 2% Inflation am Ende auch noch erheblich weniger wert.
Wenn ich mir das Konzept nun für alle Dinge, die man so hat, konsequent weiterdenke (also auch z.B. Küchengeräte, evtl. Möbel, …) dann kommt da schon einiges zusammen. Und ja, auch wenn es vielleicht trotzdem ein verschmerzbarer Gesamtbetrag bleibt, ist dieser Betrag in meinen Augen anderweitig besser aufgehoben als in zahlreichen Gerätepfandzertifikaten, für die im übrigen auch noch Abrechnungs- und Bearbeitungsaufwand auf Kundenseite sowie auf Unternehmensseite anfällt.

Jetzt will ich aber nicht nur kritisieren, sondern zumindest die Idee der sinnvollen weiteren Verwendung/Verwertung alter Geräte durch einen Alternativvorschlag unterstützen:
Wie wäre es, statt der ganzen aufwendigen Pfandgeschichte eine kostenlose Rücksendung alter Geräte anzubieten und als kleinen Anreiz dafür noch z.B. einen 5€ Gutschein für den Shift Shop für ein zurückgesendetes Gerät zu spendieren?
Vorteile: Weniger Aufwand auf beiden Seiten, keine Probleme mit Rechnungen/Pfandzertifikaten/Nachweisen, keine Kapitalbindung/Kapitalentwertung.
Kleiner Nachteil: Etwas weniger Anreiz ein Gerät tatsächlich zurückzusenden.

Was haltet ihr von so einer Herangehensweise?
das sehe ich genauso und ähnliches hab ich auch schon als Vorschlag gepostet ;-)

Keine Ahnung, wieso man so krampfhaft am Pfand festhält. Vor der Shift 8 Auslieferung wäre super gewesen den unsinnigen Pfand zu beenden, vll hat man ja langfristige Verteäge mit dem Partner Closing the Loop geschlossen oder hat einfach eine ideologische Brille auf.

In den meisten Fälle sollten schon die Ersatzteile mehr wert als 22€sein. Auch eine Art online Tauschbörse oder 2nd Hand Marktplatz auf der Shift Seite wäre durchaus sinnvoller.
 
@ Krabbat und @ Stefan1985: Dann gründet doch einfach eine eigene Firma und dort könnt Ihr Eure "Neunmalklugheiten=Klugschei.....reien" einbringen !!!
 
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Bist Du mit dem falschen Bein aufgestanden oder was soll das?
Hast Du in irgendeiner Weise substanziell was zum Thema beizutragen? Dann mach das!
Aber hier in der Art und Weise rumpöbeln, zerstört Den Sinn eines User-Forums, in dem man Fragen und Probleme beantwortet und löst, total.
 
Ich glaub eine Kernkritik am Pfand System ist folgendes. Gängige Pfandsysteme wie Dosenpfand oder Flaschenpfand basieren darauf, dass auf Konsumgüter eine Gebühr erhoben wird, die man bei der Rückgabe zurück erhält. Dieses System findet dabei nur Akzeptanz, weil diese Gebühr nur für kurze Zeit erbracht werden muss und an dem Objekt gebunden ist. Bei den Geräten von Shift ist das Geld aber viel länger gebunden. Das führt zu einer schwindenden Akzeptanz, wie man hier in diesem Thread gut erkennen kann.
 
Ich stimme @lakoka zu. Wozu dieser ganze Aufwand? Dieser ist doch nicht nachhaltig.
Man kann doch einfach Pfand für das erhaltene Shiftphone auszahlen (wenn man nun gerne ein Pfandsystem möchte). Dazu braucht man doch keine Zertifikate und keine Rechnungen. Der Nutzen und der Sinn dieser erschließt sich mir einfach nicht. Das Shiftphone selbst ist doch Nachweis genug, dass dafür von einem Käufer Pfand gezahlt wurde.
Und wenn man möchte, kann Shift ja eine Datenbank führen, in der vermerkt wird, ob für die entsprechende IMEI schon Pfand zurückgezahlt wurde (sofern Shift das Gerät ohne Pfand weiterverkauft, was meines Wissens nach nicht der Fall ist).
Dieser ganze administrative Aufwand macht das Shiftphone in meinen Augen un-nachhaltiger.

@manuel: Danke, dass du hier auf diesen Thread eingehst. Die Nachvollziehbarkeit über das Shop-System zu gewährleisten übersieht dann ja wieder die Second-Hand-Geräte.

Wenn ich an nachhaltigen Konsum denke, dann denke ich als erstes an Gebraucht-Kauf.
Falls mein Shiftphone noch funktioniert, wenn ich auf ein anderes Phone umsteige, werde ich als erstes in Betracht ziehen, es weiterzuverkaufen (oder eben als Ersatzteile). Das ist in meinen Augen nachhaltiger als wenn bei Shift extra Aufwand hierfür betrieben wird, zusätzlich zum Bearbeitungsaufwand des Pfands.
Beim Kauf meines Shiftphones war mir von Anfang an klar, dass das Gerät 22 Euro mehr kostet als der angegebene Verkaufspreis. Ich werde das Pfand ja sehr wahrscheinlich nie zurückerhalten, da ich es, wie gesagt, nachhaltiger finde, das Gerät selbst weiterzugeben.
Schade ist allerdings, dass damit der zweite oder dritte Nutzer ohne Kaufnachweis nicht mal zu Shifts Idee von Nachhaltigkeit über das Pfandsystem beitragen kann.

Bei dieser ganzen Nachhaltigkeits-Debatte muss man ja in Betracht ziehen, dass im Normalfall für jeden Euro eine Arbeitsleistung erbracht werden muss, Energie verbraucht wird, also auch Energie "produziert" werden muss, Betriebskosten entstehen, Arbeitgeberbeiträge und Versicherung und Steuern gezahlt und erwirtschaftet werden müssen etc. etc.
Will Shift nachhaltiger sein und zu einer nachhaltigeren Entwicklung in der Welt beitragen, dann gilt es also u.a. zu versuchen, den eigenen Aufwand sowie den Verkaufspreis zu reduzieren.
Das aktuelle Pfandsystem bewirkt genau das Gegenteil davon.
Liebes Shift-Team, ihr könnt ja selbst mal ausrechnen, wie viel Euro erwirtschaftet werden müssen, damit letztendlich der Käufer 22 Euro extra zahlen kann. Dann addiert ihr noch eure Kosten für die ganze Administration des Pfands und multipliziert diese Summe mit, grob vereinfacht, einer Kilowattstunde pro Euro, um uns nur mal dem Energieverbrauch ungefähr zu nähern.
Ist das nun nachhaltig? Oder wäre es ohne das Pfandsystem nachhaltiger?
In die Nachhaltigkeitsfrage gehen natürlich noch viel mehr Faktoren ein.

Ich rege also an, das bestehende Pfandsystem eingehend zu überdenken.
 
@ Alle: Ist schon gut. Sorry für den Beitrag. Hier wird zu 80 % immer nur gegen SHIFT gebasht. Das nervt mich. Deshalb musste ich auch einmal gegenhalten. :)

Hallo Gesellianer,

das liegt eventuell ganz banal daran, dass sehr viele Menschen Shift über viele Jahre hinweg mit viel Geld, Geduld und gutem Willen bedacht haben und Shift davon enorm profitiert hat.
Im Gegenzug bekleckert sich Shift im Umgang mit der Kundschaft auf zwischenmenschlicher Ebene nicht immer mit Ruhm. Da kumuliert sich über die Jahre einfach enorm viel Frust und schlechte Erfahrungen auf. Ich persönlich habe mehrere Shiftgeräte - IMMER vorfinanziert und lange drauf gewartet. Und ich werde keine mehr kaufen.
Ob ich mit den Geräten zufrieden bin oder nicht, ist eine Frage (auf das Softwareupdate, dass die Kamera vom 6mq in Ordnung bringt z.B. , warte ich schon seit dem Betatest, aber irgendwann findet man sich halt damit ab, dass man mit einem "Highend-Smartphone" nur ultramiese Fotos machen kann... ) .

Die andere Frage ist eben der Umgang mit der Kundschaft, wenn sich Liefertermine verschieben, irgendwas mit den Geräten ist oder man handfeste Hilfe braucht. Immer wenn ich in den letzten Jahren mit dem Support Kontakt hatte, ist immer irgendetwas nicht so gelaufen, wie es eigentlich sollte. Danach konnte man wirklich die Uhr stellen und Kulanz scheint bei Shift allgemein ein Fremdwort zu sein.
Wenn man einem Geschäftspartner immer und immer wieder Chancen einräumt, es das nächste Mal besser zu machen und diese Entwicklung aber nicht stattfindet, beendet man eine Geschäftsbeziehung irgendwann.
Und wenn man in eine Geschäftsbeziehung über Jahre viel Geld und Nerven investiert hat, und der Geschäftspartner nachdem er einem nicht mal weiterhelfen kann, wegen 22 Euro Pfandgebühr blöd tut, dann hat man alles Recht der Welt, stocksauer zu sein und dies auch in einem Internetforum kund zu tun. ;-)

Btw: Ich arbeite übrigens in einem Betrieb, der technische Produkte entwickelt, selbst herstellt und verkauft und JA, bei uns läuft es besser. Ganz ehrlich: Wenn wir so viele Fehler machen würden und so mit unserer Kundschaft umspringen würden - wir wären längst Pleite.
 
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@ Alle: Ist schon gut. Sorry für den Beitrag. Hier wird zu 80 % immer nur gegen SHIFT gebasht. Das nervt mich. Deshalb musste ich auch einmal gegenhalten. :)

kann gut verstehen, dass man manchmal Frust rauslässt, aber das ist sicherlich keine Art und weit weg von der Realität, dass es hier im Shift bashing geht. Das hier ist konstruktive Kritik und das erkennt man an den Vorschläge, die hier gepostet werden.

Sehr passend gerade folgendes Zitat in einem Forum gelsen: "Decades ago I saw a cartoon in a lawyer's office that went something like this..."If the law is against you, argue the facts...If the facts are against you, argue the law...If the facts and the law are against you, call the other lawyer a schmuck!"

Wenn mir Shift egal wär, dann bräuchte ich hier gar nichts mehr posten. Shift's Idee von einem modularem, reparierbaren Telefon ist super und die geben sich auch alle Mühe tolle Geräte zu entwickeln. Auch das OS mit und ohne Google Apps anzubieten find ich prima und wünschte andere Hersteller würden sich da etwas abschauen.

Ich persönlich fände es gut, wenn der Pfand komplett abgeschafft und durch etwas anderes ersetzt wird. Die Argumente dafür überwiegen meines erachtens eindeutig.Natürlich ist es schonmal gut, wenn schonmal Kritik ernst genommen wird und man Probleme behebt, bis man vielleicht eines Tages dieses System ersetzt.

Mir persönlich hätten die positiven Änderungen leider (noch?) nicht geholfen, weil ich mein 6mq bei vireo gekauft hab, einer Freundin von mir weil sie ein 6m second Hand mit Pfandzertifikat aber ohne Kaufbeleg bekommen hat. Jetzt kann man natürlich am Gerätepfand rumdoktern, die Kritik ignorieren, oder was besseres einführen. Ich bin für das letztere, aber ich bin gespannt und werde die Entwicklung verfolgen.

Was den Kundenservice angeht, hab ich eine zwiespältige Meinung, auf der einen Seite hab ich immer Antwort auf meine Anfragen erhalten. Vor Ort hat sich ein wirklich hilfsbereiter Techniker Zeit genommen und damit wurde in dem Bereich meine Erwartung erfüllt.
Was Kulanz angeht bin ich enttäuscht. Während dem Reperaturmarathon kam mir niemand mit dem Ersatzteilpreis entgegen, obwohl ich das angefragt hatte. Nachdem ich 435€ in den Sand gesetzt hatte, kam auch kein Lösungsvorschlag, sondern mir wurde on top nichtmal der Gerätepfand ausgezahlt. Also Nachhaltigkeit und Kundenservice haben bei mir versagt, es wäre günstiger und schneller gewesen gleich ein neues Telefon zu kaufen. Klar, ich bin ein Einzelfall, fände es aber gut, wenn sich Shift in diesen Fällen versucht in den Kunden hinein zu versetzen und Lösungen anbietet und natürlich war ich nach meinem Besuch mega enttäuscht.

Nichts desto trotz, hier geht es ja um den Gerätepfand und ich denke die Diskussion darüber ist wichtig und sicher kein Bashing!
 
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Nichts desto trotz, hier geht es ja um den Gerätepfand und ich denke die Diskussion darüber ist wichtig und sicher kein Bashing!

Volle Zustimmung!!

Es gibt auf dem Markt diverse Unternehmen, die kundenfreundlichere und nachhaltigere Lösungen implementiert haben.
Revendo z.B. kauft Geräte, die man bei ihnen gekauft hat, zurück. Je nach Zustand bekommen sie dann ein "Make over" oder eine Reparatur und werden weiterverkauft oder sie dienen als Ersatzteilspender und die unbrauchbaren Reste werden sachgerecht entsorgt.
Wenn man diesen Service in Anspruch nehmen möchte, bekommt man völlig unbürokratisch einen vorfrankierten Rucksendeaufkleber gratis zugeschickt. Als Kunde muss man also "nur noch" das Smartphone/Tablett versandgerecht verpacken, den Kleber draufkleben und das Paket bei der Post abgeben.
Aber seien wir mal ehrlich: Selbst das funktioniert nur für einen sehr stark ökologisch oder ökonomisch denkenden Teil der Bevölkerung. Für die breite Masse ist es immer noch zuviel Aufwand im Vergleich zur gratis Elektroschrottbox auf dem Bauhof (oder gleich der Schublade zuhause...)