Solange du Patches bekommst (was du immer noch bekommst, wenn ich das richtig weiß gilt der Support bis fünf Jahre nach letzten verkauften Gerät, das wäre für das Shift 6m Ende 2027), ist aus sicherheitstechnischer Sicht eigentlich nichts zu sagen. Insgesamt gibt es Menschen, die sagen, dass es nach einem halben Jahr ohne Google Sicherheitspatches (weil Google normalerweise länger als der Hersteller patcht, hier ist es meines Kenntnisstands zufolge umgekehrt, was zeigt, was Shift leistet) bedrohlich wird, andere sagen, dass es nach einem Monat ohne Google Sicherheitspatches (weil Google normalerweise länger als der Hersteller patcht, hier ist es meines Kenntnisstands zufolge umgekehrt, was zeigt, was Shift leistet) bedrohlich wird, die nächsten sagen, dass es nach einem halben Jahr ohne Hersteller-Patches bedrohlich wird und die nächsten, dass es nach einem, einem Jahr oder eineinhalb Jahren (oder, oder, oder …) nach dem letzten Hersteller-Patch bedrohlich wird. Einig ist man sich darin, dass es gar nicht so viel auf die Dauer nach dem letzten oder die Art des Patch(es), sondern eigentlich vielmehr auf die Anzahl und die Qualität der (bekannten und unbekannten – und ja, die kann niemand kennen, bis sie bekannt werden, weshalb irgendwelche Zahlen auszuspucken auch nicht so wirklich seriös ist) Lücken in dem letzten Patch geht. Es steht allerdings fest, dass, wenn im letzten Patch eine kritische Sicherheitslücke gefunden wurde, die die eigene Gerätenutzung betrifft, und es keine neuen Patches gibt, man eigentlich sein Smartphone über einen anderen Anbieter (Custom-Roms) oder über eigene Anpassungen selbst patchen sollte oder sein Smartphone wechseln sollte. Ebenfalls einig ist man sich darin, dass
allen voran Android, aber auch iOS durch das Sandboxing
deutlich sicherer als Windows, MacOS und den meisten Linux-Distributionen (es gibt wohl auch Linux-Distros, die entweder ab Werk oder einfach konfigurierbar Sandboxing bereitstellen) sind. Auch ist man sich darin einig, dass das größte Problem, vor allem bei Android und iOS (
Berechtigungsmanagement (ansonsten hilft einem das beste Sandboxing nichts mehr)), aber auch im Allgemeinen (
Social Engineering) bei der IT-Security der
User hinter dem Bildschirm ist.
Das
BSI legt sich übrigens genauso wenig fest wie ich: „
Achten Sie auf Mitteilungen, die das Auslaufen des Supports für Produkte ankündigen! Softwareanbieter stellen Aktualisierungen für einzelne Produkte oftmals nur für einen gewissen Zeitraum bereit. Beispiel dafür ist das Ende des Supports für Windows 7 durch Microsoft. Falls für ein Softwareprodukt keine Updates mehr angeboten werden, prüfen Sie, ob Sie auf ein alternatives Produkt wechseln können.“